Tag 10: Von den Inseln mit der Fähre ans Festland - Istrien


heute Fahrtag und keine Wanderung


23.05.2022

 

Gestern hatten wir die abenteuerliche Schifferlfahrt mit dem Kapitän Glen und am Ende haben wir sogar noch Delphine gesehen. Heute wollen wir aber Losinj verlassen und machen uns auf den Weg in Richtung Festland - Istrien ist unser nächstes Ziel. 

 

Wir stehen heute um 8 Uhr auf und nach dem Frühstück wird gepackt. Gegen 10 Uhr sind abfahrbereit und checken vom Campingplatz Cikat bei Mali Losinj aus. Wir haben für drei Tage EUR 169,00 bezahlt. Der Campingplatz ist super, alles wie man es sich vorstellt, aber auch riesengroß. Da wir in der Vorsaison hier waren, war der Platz aber nur zu 10 % belegt. Für uns war das super!!!

Es geht nun wieder auf dem gleich Weg zurück, den wir vor drei Tagen schon gefahren sind. Von Mali Losinj geht es nach Osor, wo wir über eine Brücke die Insel Losinj verlassen. Über eine tolle Straße über eine Hochebene geht es nach Cres und dann hinauf auf den Bergkamm. Dort treffen wir auf die Kreuzung, wo man zur Fähre nach Krk kommt. Wir fahren aber weiter geradeaus, denn die Fähre nach Istrien liegt ganz im Norden von Cres. Die Straße schlängelt sich immer weiter nach oben. War sie bisher sehr gut und breit ausgebaut, wird sie nun immer schmaler. Gut, dass uns nur sehr wenige Autos entgegenkommen. Über einen abenteuerliche, alte Serpentinenstraße geht es über einen Hochkamm und dann hinab in den kleinen Ort Porozina. Dort befindet sich die Fähre nach Istrien. Für die 80 km haben wir fast zwei Stunden gebraucht und um kurz nach 12 Uhr sind wir da. 

Um 12.30 Uhr fährt die Fähre hinüber nach Bresotiva. Die Fahrt dauert 30 Minuten und kostet EUR 41,00. Wir haben noch Zeit und kaufen uns am Kisok was zu trinken und ein Eis. Der Ort Porozina besteht eigentlich nur auf dem Fährhafen. Auch warten hier nur ein Handvoll Autos um nach Istrien zu kommen. Pünktlich legt die Fähre an und ist total voll. Wir fahren auf die Fähre und genießen die ruhige, aber windige Überfahrt. In Brestovia angekommen geht es über Serpentinen wieder hinauf zu einer großen Straße und wir biegen nach Norden ab, denn eigentlich wollten wir morgen auf den höchsten Bergs Istriens, den Vojak wandern. 

Über die #66 geht es nun immer weiter in Richtung Norden. Eine tolle Serpentinenstraße entlang der Riviera Istriens führt uns durch eine super Landschaft. Wir haben uns einen Campingplatz bei Icici ausgesucht und erreichen diesen gegen 15.30 Uhr. Insgesamt waren es heute 115 km und 5 1/2 Stunden, die wir unterwegs waren. Der Stellplatz kostet uns für eine Nacht nur EUR 21,00. Er gibt keine Parzellen und man kann sich hinstellen, wo man will. Ein wenig in die Jahre ist er schon gekommen, aber für eine Durchgangsnacht voll OK. Um 17 Uhr gibt es Abendessen und wir machen uns heute ein Schnitzel mit Nudeln und Salat. Danach sitzen wir zusammen und überlegen, was wir die nächsten drei Tage noch machen wollen. Da es immer noch so heiß ist, beschließen wir den Berg Vojak auszulassen und stattdessen in das Herz Istriens zu fahren und dort ein paar Wasserfalltouren zu machen. Passt - das ist das gute am Wandercamping, man ist immer flexibel und kann immer sofort die Planungen ändern. Um 22 Uhr geht es dann ins Bett. Auch ein Fahrtag kann anstrengend sein, vor allem bei der Hitze. 

Morgen geht es nach Pazin zu einem Wasserfall.