Zum Meerauge im Bodental und an den Wörthersee


Rundweg (Bodental), 8,9 km und 218 Höhenmeter

Markierung: rot-weiß

 

Mehr Infos zur Tour im Link am Ende des Berichts.


26.05.2021

 

Nachdem gestrigen Regentag in Ferlach, wollen wir heute wieder raus. Der Wetterbericht meldet ab Mittag bestes Wetter. Wir haben wieder in Ferlach am Stellplatz an der Messe übernachtet. Um 8 Uhr stehen wir auf und nach dem Frühstück geht es los. Bis ins Bodental sind es gute 10 KM, aber wir werden knapp 30 Minuten dafür brauchen. Denn das Bodental liegt hoch oben in den Karawnken und der Loiblplass führt uns hinauf. Enge Serpentingen und noch schmalere Straße bringen uns hinauf in den kleinen Ort Bodental/Poden. Ferlach liegt auf 466 m NHN und Bodenthal auf 999 m NHN. Es ist elf Uhr als wir am Parkplatz beim Gasthof Sereining ankommen (Navi: Bodental 40, 9163 Ferlach, Österreich). Wir wollen heute durch das 4 km lange Bodental, dass auf knapp 1.000 Metern liegt, wandern. 

Vom Parkplatz aus gehen wir in Richtung Straße, dort befindet sich eine Wanderkarte, die wir gleich mal wieder fotografieren. Wir gehen ein paar Meter die Straße zurück, von der wir gerade mit dem Bus gekommen sind. Nach 50 Metern biegen wir nach links ab. Nach ein paar Metern geht der Weg in den Wald Der Weg ist mit sehr, sehr vielen Wegweiser ausgestattet und die "Märchenhafte Ausblicke" Runde ist in vielen Variationen möglich. Wir wollen als nächstes Zwischenziel zum Rastplatz Kosiakblick. Über einen Waldpfad geht es nun bergauf und nach 500 Metern treffen wir auf eine Kreuzung.  Dort biegen wir nach links auf einen Feldweg ab. Wir kommen am Rastplatz Kosiakblick vorbei und orientieren uns nun als nächstes am Rastplatz Bienenhütte. Wir erreichen den kleinen Ort Ostinc, wo wir an der Kreuzung nach rechts abbiegen. Unterwegs treffen wir immer noch auf ein wenig Schneereste. War es vor ein paar Minuten noch recht neblig, reißt nun der Himmel auf und die Sonne kommt hinter den Wolken hervor.

Auf einer kleinen Straße geht es nun zum nächsten Ort Soselc. Unterwegs treffen wir wieder einmal einen kleinen Wegelagerer, der unsere Mäuse klauen wollte. Da wir nicht die richtigen Mäuse dabei hatten, durften wir von dannen ziehen :-). Im Ort halten wir uns am Wegweiser links und erreichen kurz darauf den Rastplatz Bienenhütte, wo wir nach links abbiegen. Das nächste Ziel lautet "Meerauge". Über einen Wiesenweg, der aber bald bergab in den Wald führt, erreichen wir wieder ein paar Häuser. Es geht über eine Brücke und dann erreichen wir über einen Schotterweg die Straße. 

An der Straße halten wir uns rechts und erreichen nach 300 Metern einen Wanderparkplatz, wo sich auch der Eingang zum Meerauge befindet. Ein Holzbohlenweg führt uns zum Naturschauspiel. Von hier haben wir auch einen tollen Blick auf das Ende des Tals, wo uns der heutige Weg noch hinführen wird. 

Wir haben das Highlight der Tour erreicht - das Meerauge. Ein azurblauer kleiner See - ein Relikt aus der letzten Eiszeit. Ein Bohlenweg führt rundherum. Schaut irgendwie unwirklich aus. Ist aber ein tolles Fotomotiv, vor allem mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund :-).  

An der Straße zurück, halten wir uns rechts und es geht nun mehr oder minder immer geradeaus bis zum Ende des Tals. Auf den Wegweiser folgen wir nun der "Märchenwiese". Nach 400 Metern erreichen wir den Gasthof Bodenbauer und im Wald halten wir uns an der kleinen Kreuzung links (auf dem Rückweg kommen wir rechts wieder raus). 700 Metern nach dem Gasthaus, auf einer freien Fläche erreichen wir wieder eine Kreuzung, wo wir nach links abbiegen. Es geht immer weiter in Richtung der schneebedeckten Berge. Nach weiteren 500 Metern durch Wald und über Wiesen auf einem Forstweg erreichen wir unser nächstes Ziel. 

Vor uns liegt die Märchenwiese!!! Leichter Nebel liegt noch über der feuchten Wiese. Sie liegt direkt unterhalb der Berge und nach Slowenien sind es nur noch 500 Meter, aber viele, viele Höhenmeter. Der Schnee ist erst vor kurzer Zeit getaut, denn große Teile der Märchenwiese stehen unter Wasser. Hier machen wir Rast und es gibt Pizza von gestern :-). Dann kommt auch die Sonne heraus und es nebelt jetzt richtig. Das Wasser verdampft in der Hitze der Sonnenstrahlen. Wir gehen bis zum Ende der Wiese, biegen nach rechts ab und über eine Kurve stehen wir wieder am Anfang der Märchenwiese. 

Von der Märchenwiese geht es nun wieder für 700 Meter auf dem Forstweg zurück. An der Kreuzung an einer Wiese verlassen wir den Forstweg nach links auf einen Wiesenweg, der uns über Wälder und Wiesen auf der anderen Seite des Tales weiterführt. Nach 600 Metern erreichen wir eine umzäunte Wiese und biegen hier nach rechts ab. Kurz darauf stehen wir auch schon wieder vor dem Gasthaus Bodenbauer und folgen der Straße zum Meerauge. Wir folgen weiter der Markierung zum Merrauge. 

Wir machen nochmals einen Abstecher zum Meerauge. Da die Sonne nun viel mehr scheint, als vor einer guten Stunde, wollen wir mal schauen, ob wir nicht noch bessere Fotos machen können :-). Tatsächlich, das Wasser strahlt noch viel mehr mit dem Licht der Sonne. Total cool hier!

Um 15 Uhr kommen wir am Bus an und fahren wieder den Loiblpass hinab in Richtung Ferlach. Unser nächstes Ziel ist Klagenfurt am Wörthersee. Über den Ferlacher Stausee und einen kleinen Pass erreichen wir nach 25 km die große Stadt. Wir wollen zum Campingplatz Klagenfurt/Wörthersee, der eigentlich immer ausgebucht ist. Aber wir haben ja eine "besondere" Zeit, also probieren wir es halt mal. Er befindet sich direkt am Wörthersee beim Strandbad. Wir checken ein und der Platz ist max. zu 10 % belegt. Wir zahlen für zwei Tage EUR 64. Nachdem wir einen tollen Platz gefunden haben, machen wir uns um 17 Uhr auf den Weg, um die Strandpromenade zu erkunden. Vorbei am Strandbad sind wir auch schon gleich dort. Hier ist mächtig was los. Wir laufen bis zu den Anlegestellen, machen Fotos, sitzen auf den Bänken und genießen einfach die schöne Zeit in der Sonne. Der Wörthersee ist schon recht lässig. Dann geht es wieder zurück zum Campingplatz.  

Um 19 Uhr sind wir wieder am CamperVan und ein kleines Hüngerchen kündigt sich an. Also Grill, Stühle und Tisch aufbauen, wir grillen Bratwürstl. Dazu gibt es einen Pfirsichlikör - naja da gibt es besseres. Zum Nachspülen gibt es noch ein Radler. Bis kurz nach 21 Uhr sitzen wir draußen, dann wird es aber doch recht frisch und wir gehen in den Bus. Heute ist um 22.30 Uhr Zapfenstreich. Morgen wird es schlimm. Elke möchte morgen die Stadt erkunden und Shopping steht auch auf dem Programm.