Auf den Kathreinkogel bei Velden


Rundweg, 13,2 km und 389 Höhenmeter
Markierung: Kathreinkogelrunde, rot-weiß

 

Mehr Infos zur Tour im Link am Ende des Berichts. 


29.05.2021

 

Nachdem wir gestern im Norden von Velden im Teufelsgraben und in der Römerschlucht unterwegs waren, soll es heute auf den Kathreinkogel gehen. Er ist ein Zeugenberg und auf dem Gipfel gibt es einige Ausgrabungsstätten. Kelten und Römer haben den Berg schon als Zuflucht genutzt. Wir haben auf einem Stellplatz ein paar Kilometer außerhalb von Velden bei Augsdorf übernachtet. Gegen 8 Uhr stehen wir auf und nach dem Frühstück, wird erst wieder einmal ent- und versorgt. Der CamperVan wäre wieder startklar, aber heute beginnt unsere Tour direkt hier am Stellplatz. Um 10.30 Uhr starten wir mit unserer Tour hinauf auf den Kathreinkogel. Am Stellplatz biegen wir nach links ab und es geht nach Augsdorf hinein. Nach 300 Metern biegen wir nach links auf einen Pfad ein. Wir folgen immer den Wegweisern "Kathreinkogel". 

Nach 400 Metern erreichen wir eine Straße, biegen links und gleich wieder rechts ab. Die Excelsiorstr. bringt uns zu einem Waldstück. Nach ein paar Metern auf einem Waldweg biegen wir nach rechts ab und zuerst auf einem Feldweg, geht es im Anschluss auf Wiesenpfaden an einigen Häusern vorbei. Es geht immer bergauf. Wir sehen auch bereits die Pfarrkiche Augsdorf, wo uns die Markierung hinweist. 

Vom Haupteingang geht es auf der Straße weiter. Vor uns sehen wir schon eine Scheune und wandern auf diese zu. Neben dieser führt ein Wiesenweg in den Wald hinein. Ein Waldweg führt uns an einem Hang durch ein Tal. 300 Meter später biegen wir nach links ab und es geht hinab zum Bach des Tales. Wir überqueren die Brücke und halten uns rechts. Ein matschiger Pfad führt uns nun weiter durch das Tal. Am Talausgang geht es nach links über einen Wiesenweg zum nächsten kleinen Ort Deber. 

An der Straße angekommen folgen wir dieser nach rechts. Es geht durch den Ort Deber und an der nächsten Kreuzung biegen wir nach rechts ab. Wir folgen der Straße für 200 Meter und biegen dann wieder nach rechts ab. Es geht nun vorbei an einigen Wohnhäusern und Bauernhöfen. Am Ende der Straße biegen wir nach links ab und erreichen nach ein paar Metern eine Hauptstr. Dort halten wir uns links und nur knapp 100 Meter später gleich wieder rechts. Durch einen weiteren kleinen Ort folgen wir nun dem Kathreinkogelweg. 400 Meter geht es immer geradeaus, bis wir an einer Kurve an einem großen Wald angekommen sind. Dort steht wieder ein Wegweiser. Wir biegen nach links auf einen Waldweg ein und folgen weiterhin den Wegweisungen "Kathreinkogel". 

Der Waldweg bringt uns immer weiter Richtung Kathreinkogel. Nach kurzer Zeit erreichen wir eine Wanderwegkreuzung, gehen hier geradeaus weiter und erreichen nach einem Kilometer eine Straße. Dort biegen wir rechts und an der Hecke gleich wieder links ab. Vor uns sehen wir schon den Kathreinkogel, das Ziel unserer heutigen Wanderung. 

Hier werden wir auch schon sehnsüchtig vom "Kathreinkogelhund" begrüßt. Ein Hundemysterium :-). Kein Ahnung, wo er herkam, aber er ging nicht mehr weg von uns. So sind wir halt zu dritt hinauf auf den Gipfel. Über einen Wiesenweg erreichen wir den Wald des Kathreinkogel. Über Waldwege am Hang geht es immer weiter bergauf und wir erreichen eine Wiese mit Bauernhof und gleich darauf eine Kreuzung mit Wegweiser. Bis hier müssen wir beim Abstieg wieder zurück. 

Nun sind es noch 1,2 km und 150 Höhenmeter bis zum Gipfel. Ein Waldweg führt uns zuerst recht flach am Hang entlang. Mit der Zeit wird er immer steiler und steiler. Es geht über eine weitgeschwungene Serpentine hinauf. Belgeitet werden wir immer noch vom sagenhaften Kathreinkogelhund. Nach einer Linkskurve, hier ist es besonders steil, treffen wir auf ein Hinweisschild. Wir machen den Abstecher nach links zu einem alten Römerfriedhof. 

Wieder zurück an der Infotafel folgen wir wieder dem Weg hinauf auf den Gipfel. Vorbei an einer Kapelle treffen wir auf mehrere Infotafeln, die uns einiges über mesolithische Jäger erzählen. Bauernsiedlungen gab es aber 3.000 v. Chr in der Jungsteinzeit. Dann kamen die Kelten und später die Römer, die hier einem besonderen Glauben nachgingen, dem Mithraskult. Wir sehen links und rechts Befestigungsanlagen der Römer und oben treffen wir auf die Kirche Kathreinkogel, die bereits 1385 erwähnt wurde. Hier war anscheinend immer was los in der Vergangenheit. Heute allerdings nicht, wir sind ganz alleine. Auch der sagenhafte Kathreinkogelhund ist auf einmal verschwunden. Wir denken, er hat seine Pflicht getan, ist wieder abgestiegen und holt die anderen Wanderer hinauf auf den Berg. Ein Mysterium halt :-). 

Wir gehen links an der Kirche vorbei und kommen zu einem Aussichtspunkt mit der Christopherus-Statue. Leider ist die Sicht heute nicht ganz so toll, aber trotzdem gar nicht schlecht. Daneben steht ein Baum, naja es waren viele Bäume. Sie sind alle mit Holztafeln und Wünschen behangen. Wir umrunden die Kirche und treffen auf der anderen Seite des Plateaus auf viele weitere römische Bauwerke. Ein Zisterne, Wohngebäude, Stall und viele weitere Wehrmauern. An der Zisterne stellen wir uns unter, denn es beginnt stark zu regnen. Wir warten einige Minuten, aber es regnet weiter und so ziehen wir die Regenklamotten an. 

Wir gehen wieder zurück zur Kirche und dann auf dem gleichen Weg wieder hinab bis zur Wiese mit Bauernhof. Dort halten wir uns an der ersten Kreuzung rechts, gehen am Bauernhof vorbei und dann muss man ein wenig aufpassen. Der Wegweiser irritiert ein wenig. Wir müssen hier nach rechts auf einen leicht versteckten Wiesenpfad einbiegen und folgen nun immer der Wegweisung "Velden - Aich". 

Es geht nun 400 Meter lang auf dem schmalen Wiesenpfad entlang. Wir haben hier wieder eine schöne Sicht auf den Kathreinkogel. Im Wald folgen wir einem kleinen Waldpfad und erreichen nach 200 Meter wieder eine Straße. Wir folgen dieser durch den Ort und an der nächsten Straßenkreuzung biegen wir nach rechts ab. Vorbei an einem Tagebau folgen wir noch für 200 Meter dieser Straße. Kurz vor einem Haus weist uns ein Wegweiser nach links auf einen Feldweg. 

Der Feldweg führt uns nun in Richtung Wald. Wir treffen auf eine Wegkreuzung, gehen geradeaus weiter und dann führt uns die Markierung auf einen Waldpfad. 
600 Metern nach der Straße erreichen wir die zweite Wanderwegkreuzung, wo wir uns dieses Mal rechts halten und weiter einem klasse Pfad folgen. Am Ende des Waldes erreichen wir ein Haus. Gehen geradeaus daran vorbei. Wir stoßen auf einen Wiesenweg, der uns in einer Linkskurve zum nächsten Ort führt. 

Über den Wiesenweg haben wir den Ort erreicht und folgen nun der Straße. An der nächsten Wanderkreuzung biegen wir nach links ab und nur ein paar Meter später folgen wir der Straße nach rechts. Es geht nun 300 Metern immer geradeaus und vor uns sehen wir schon einen Bauernhof auf einem Hügel. Da müssen wir nicht hinauf, denn vorm Aufstieg weist und ein Wegweiser nach rechts auf einen Wiesenpfad. Wir folgen diesem und erreichen einen tollen Waldweiher. Wir folgen weiter dem Pfad in den Wald hinein. Aus dem Pfad wird ein Waldweg und nach 600 Metern biegen wir nach links ab. Nach weitern 200 Metern erreichen wir wieder ein Straße, wo wir dieses Mal nach rechts abbiegen. 

Der "Waldrandweg" führt uns in eine Ortschaft. Wir folgen der Straße bis zur nächsten Kreuzung. Wir biegen nach links auf die Hauptstraße ein und nach 100 Metern gleich wieder nach rechts. Wir haben wieder Augsdorf erreicht, den Startort unserer Tour. Wir folgen nun der Augsdorfer Straße, die an einigen Pferdekoppeln immer bergab führt und treffen nach 300 Metern wieder auf den Abschnitt, den wir schon kennen. Von hier sind es noch 200 Meter auf den Augsdorfer Straße und wir haben wieder den Stellplatz erreicht. 

Es ist 14.45 Uhr als wir wieder am CamperVan sind. Wir haben Hunger, denn heute gab es nicht mal eine Brotzeit auf der Tour. Aber wir haben für jeden noch eine Leberkässemmel von gestern :-). Wir checken den Wetterbericht und es soll morgen am Wörther See regnen. Also wollen wir woanders hin. Wir haben die Wahl zwischen mehreren Seen, entscheiden uns aber für den Weißensee. Ein Tipp von einem ehemaligen Chef von mir :-). Knapp 100 KM sind es bis zum nächsten Ziel. Es geht über die Autobahn nach Villach, dann weiter nach Arnoldstein, wo wir diese auch schon wieder verlassen. Über St. Stefan im Gailtal geht es nach Hermagor und von dort über ein Pass auf die andere Seite des Gebirges. Um 16.30 Uhr erreichen wir den Campingplatz Knaller in Teschendorf am Weißensee. Die Rezeption macht erst um 17 Uhr also warten wir. Der Empfang an der Rezeption war super :-). Total freundlich, aber sehr chaotisch :-). Der Campingplatz Knaller ist eigentlich immer voll, aber auch hier bekommen wir heute ohne Probleme einen tollen Platz. Er ist nur zu 10 % ausgebucht, was an den Corona Regeln liegen dürfte. Wir erkunden noch ein wenig die Umgebung und dann gibt es Abendessen. Ein sogenanntes "Hüttengeheimnis" - Speck mit Kartoffeln und Eiern. Heute geht es um 23 Uhr ins Bett. Für morgen haben wir auch schon einen Plan. Es geht hinauf auf die Naggler Alm.