Tag 10: Steilküste Strunjan und Salinen


Rundweg, 10,2 km und 218 Höhenmeter
Markierung: Piran -Runde "blau" (nicht die komplette Runde)

 

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Landkarte der Tour
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05.05.2024

 

Gestern haben wir die Halbinsel von Piran erkundet und waren abends in einem sehr coolen Restaurant in der Altstadt. Heute soll es so weitergehen :-).

Wir haben uns für drei Nächte im Camp Fiesa eingemietet (Navi: Fiesa 57, 6330 Piran, Slowenien). Wir zahlen EUR 127 für den Stellplatz auf einer Wiese in der Nähe des Meeres und mit kurzem Weg nach Piran. Da wir ja selten mehrere Tage an einem Ort stehen, lassen wir es auch heute ruhiger angehen und trödeln den ganzen Vormittag im und am CamperVan rum. Ein Slowene läuft durch den Stellplatz und verkauf Olivenöl, dass wir uns natürlich auch kaufen. Pünktlich zur größten Mittagshitze sind wir dann soweit und dann geht unsere heutige Tour los. Wir wollen zur Steilküste Strunjan und zu den Salinenfeldern. Dazu folgen wir heute der blauen "Piran-Runde". Es geht vom Stellplatz an den Strand Fiesa und dort biegen wir nach rechts ab. Vorbei an einem Hotel geht es nun auf der Zufahrtsstraße erst einmal steil einen Berg hinauf. 

Oben angekommen biegen wir von der Straße nach links ab und nach ein paar Metern auf einer weiteren kleinen Straße geht es an deren Ende nach links auf einen coolen kleinen Pfad, der oberhalb der Steilküste entlang führt. Das tut gut, der Weg führt zwischen den Bäumen entlang und Schatten tut gut. Ab und an haben wir eine Sicht hinab aufs Meer. Am Ende des Pfades treffen wir auf eine Straße, der wir nun nach links folgen. Nach einem guten Kilometer sind wir wieder am Meer angelangt und vor uns sehen wir schon die Salinenfelder.

Wir biegen nach links auf den Pfad zu den Salinenfeldern ab. Hier wird Salzwasser in riesigen flachen Becken gesammelt. Das Wasser verdunstet und übrig bleibt gutes Speisesalz. Wir treffen auf eine Brücke und gehen noch ein paar Meter geradeaus weiter. Dort befindet sich das "Visitor Center", dass uns alles Wissenswerte über die Salinenfelder erzählt. Es gibt sie hier schon seit der Römerzeit und seitdem wird hier Salz gewonnen. Danach geht es über die Brücke und zum Eisstand. Eine kleine Belohnung muss jetzt erst einmal sein. Es ist heiß!

Weiter geht es entlang des Meeres und nach kurzer Zeit kommen wir an einem Badestrand vorbei. Beim letzten Restaurant würde der Weg nach rechts abbiegen. Wir gehen aber weiter geradeaus, vorbei an einem coolen Steg. Dann geht es unterhalb der Steilküste am steinige Strand entlang. Im Netz hatte ich gelesen, dass man an der Spitze des Strandes nach oben zum offiziellen Weg steigen kann. Dann schau ma mal. Oops, wir sind an einem FKK-Strand gelandet :-). Unbeirrt gehen wir unseren Weg weiter und erreichen das Ende des Strandes. Es führen einige Pfade hinauf in die Steilwand, aber egal, welchen wir nehmen, es ist zu steil oder der Pfad endet im nirgendwo. Also wieder zurück zu den FKK´lern und über den Steinstrand geht es wieder zurück zum offiziellen Weg.  

Wir sind zurück am Steg, an dem wir gerade die blaue Markierung verlassen haben und dann ist es passiert. Elke muss ins Wasser gehen. Außer ihr ist niemand im Wasser. Es ist noch ziemlich kalt. Aber dat mut sein :-). Nach einer Ewigkeit und nachdem sie blaue Lippen hatte :-) geht es wieder weiter. Der Weg führt nun am Parkplatz entlang und weg vom Meer. An den nächsten beiden Kreuzung biegen wir je nach links ab und vor dem Hotel wieder nach rechts. Es geht wieder hinauf und wir erreichen die Steilküste Strunjan. 

Es geht nun einen halben Kilometer entlang der Steilküste. Immer wieder haben wir schöne Aussichtspunkte mit Blick hinab ins Meer. Der Pfad ist echt cool. Kurze Zeit später sind wir auch schon am höchsten Punkt angekommen. Hier gibt es ein Gipfelkreuz und eine tolle Aussicht. Ach ja und jede Menge Sand gibt es hier oben auch noch. 

Es geht weiter auf dem Pfad entlang des Steilhangs. Immer wieder treffen wir auf tolle Aussichtspunkte. Nur kurz nach dem Kreuz führt ein steiler Pfad hinab zum Sandstrand, der nur über diesen Weg oder übers Wasser erreichbar ist. Aber Elke war schon im Wasser und Strand hatten wir auch schon, deshalb genießen wir von hier "nur" die Aussicht. Wir genießen die letzten Blicke hinab von der Steilküste und an einem Haus treffen wir auf eine Straße, wo wir nach rechts abbiegen müssen. 

Über eine kleine Straße geht es nun wieder zurück. Obwohl asphaltiert ist der Abschnitt super, den die ganze Umgebung erinnert sowas an die Toskana. TOP. Unten angekommen biegen wir nach links ab, treffen auf einen Kreisverkehr. Über diesen gehen wir geradeaus drüber und folgen dem Fußweg entlang der Straße für ca. 300 Meter. Jetzt verlassen wir die Straße und biegen nach rechts ab. Die blaube Markierung wurde geradeaus weiter führen. Über einen Weg durch die Salinen erreichen wir wieder das Visitor Center, das wir vom Hinweg schon kennen. Der restliche Weg zurück ist identisch mit dem Hinweg. 

Um 17.40 Uhr sind wir wieder zurück am Camping Fiesa. Erst einmal frisch machen und die Klamotten und Badesachen zum Trocknen aufhängen. Gegen 19 Uhr geht es noch einmal vor zu unserer Strandbar. Wir bestellen und Kalamari und Fisch, inkl. je zwei Radler/Bier (EUR 55). Das Essen war spitze. Wir genießen den letzten Sonnenuntergang am Meer und Elke schreibt die obligatorischen Postkarten nach Hause. Wir gehen um 21 Uhr wieder zurück zum Bus, denn es ist auf einmal richtig kalt geworden. Um 22.30 Uhr ist dann Schluss für heute und wir gehen ins Bett. 

Morgen verlassen wir Pieran und es geht in die Karstlandschaft Rakov Skojcan