Tag 14 + 15: Soca Tröge und Gumpen und Heimfahrt über ITA/AUT


Rundweg, 3,1 km und 74 Höhenmeter

Markierung: Alpe Adria Trail und unmarkiert

 

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Landkarte der Tour
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09.05.2024

 

Vorgestern sind wir im Soca Tal angekommen und haben auf dem Campingplatz "Camp Klin" einen Premiumplatz direkt am Fluss ergattert (Navi: Lepena 1, 5232 Soča, Slowenien). Der Platz kostet uns für drei Nächte EUR 135 und ist einfach TOP. Die restlichen Plätze sind fast alle hinter einem Damm auf zwei großen Wiesen und auf dem habe zwei Camper Platz und wir sind einer davon. Heute genießen wir beim Frühstück die Sicht auf die Soca und schauen den Kajakfahrern dabei zu, wie sie an uns vorbeidüsen. Noch ist es recht frisch, aber heute soll es wieder richtig warm werden.

Um 11 Uhr geht es los. Wir wollen heute die Soca Tröge und die Gumpen erwandern. Wenn man Fotos vom Soca Tal sieht, sind es meist diese Motive. Vom Campingplatz gehe wir nach links, folgen der Straße und dem Alpe Adria Trail. Nach 700 Metern erreichen wir eine Hängebrücke (schon wieder :-)) und dort biegen wir von der Straße ab und folgen dem Lauf der Soca. Die Hängebrücke queren wir nicht, wir machen nur Fotos von ihr :-).

Nur 100 Metern erreichen wir die Soca Gumpen. Sie befinden sich direkt an der Brücke, die zu unserem Campingplatz führt. Hier ist die Hölle los. Gefühlt über 10 Leute drängen sich auf den Felsen. Machen Fotos, schauen den Kajakfahren zu die aus 3 Metern Höhe von den Felsen in die Gumpen springen und andere genießen einfach die tolle Natur hier an der Soca. Das türkisfarbene Wasser, die ausgewaschenen Felsen und die Sonne, das alles ist schon ziemlich cool. Wir bleiben ewig hier und schauen dem wilden Treiben zu. 

Es geht hinauf zur Brücke, von der man ebenfalls eine tolle Sicht zu den Gumpen hat. Auf der anderen Seite der Soca, knapp 50 Meter nach der Brücke gibt es einen Parkplatz und darunter einen Aussichtspunkt, von dem man auf das nächste Highlight schauen kann. Die Soca Tröge befinden sich gleich nach der Brücke. Es geht Schlag auf Schlag :-). Dann geht es wieder zurück zur Brücke und wir folgen wieder dem Alpe Adria Trail, der uns über eine kleine Straße bergauf führt und dann nach links hinein in einen steinigen Waldpfad. 

Der Waldpfad führt uns nun oberhalb der Soca Tröge vorbei. Hier hat der Fluss ganz tiefe Tröge in das Gestein geschnitten. Schon sehr cool, dies zu sehen. Es gibt einen Pfad oberhalb und einen direkt über den Trögen. Wir gehen zuerst direkt an den Trögen entlang und wechseln dann wieder nach oben. Die Steine sind immer noch total glitschig von den Regentagen. Daher safety first. Nach 600 Metern erreichen wir eine Freifläche und... die nächste Hängebrücke.

Die Hängebrücke ist echt ein Highlight. Sie führt direkt über einen sehr spektakulären Teil der Soca-Tröge. Knapp 10 Metern lang und genauso hoch, kann man von hier die wunderbarsten Fotos machen. Sehr cool. 

So was machen wir jetzt. Eigentlich wollten wir noch weiter bis zum Ort Soca wandern und dann wieder zurück. Irgendwie ist heute aber ein fader Tag, trotz der TOP - Location. Glaub der "Urlaub geht zu Ende Blues" hat uns erwischt. Wir gehen über die Straße wieder zurück und treffen nach 600 Metern wieder auf die Brücke zum Campingplatz und dann geht es zurück zum CamperVan. Die Soca Tröge und Gumpen sind der Hammer. Türkisfarbenes Wasser, die Kajak Fahrer, die vielen Menschen, die Sonne und der blaue Himmel. TOP. 

Um 14 Uhr sind wir wieder am Campingplatz. Es gibt Kaffee und Kuchen. Nachmittags ist chillen angesagt. Wir haben so viel gesehen in den letzten Tagen, ich glaub wir haben eine Überdosis von Eindrücken. Elke hat aber noch nicht genug und ist mit dem Fernglas vor dem Bus auf Wasseramselsuche. Ich mache ein kleines Nachmittagsnickerchen. So vergeht die Zeit an diesem Traumplatz mit Nichtstun - auch mal schön. Den Nachmittag haben wir sehr genossen. 

Da heute unser letzter Abend in Slowenien ist, wollen wir das feiern und gehen ins Restaurant am Campingplatz. Es hat richtig gute Kritiken im Netz. Vor allem der Fisch soll sehr gut sein. Auf der Terrasse bekommen wir keinen Platz mehr. Ach ja, mittlerweile ist der Campingplatz schon richtig gut belegt. Morgen ist wird es dann voll, den die Saison beginnt. Wir bekommen einen schönen Platz im Lokal und bestellen uns Forelle mit Kartoffeln für Elke und ich bekomme Steinpilze mit Gorgonzolasauce und je ein Getränk (EUR 45). Das Essen war sehr gut. Da unsere "Bierreserven" zur Neige gegangen sind, nehmen wir noch am Kiosk für jeden zwei "Slowenien-Abschiedshalbe" mit (EUR 18) und dann geht es zurück zum CamperVan. Wir genießen den Sonnenuntergang im Soca Tal und gegen 22.30 Uhr geht es ins Bett. 


10.05.2024

 

Letzter Tag Slowenien :-(. Heute geht es wieder nach Hause. Wir stehen um 8 Uhr auf und nach dem Frühstück machen wir noch etliche Fotos von diesem schönen Stellplatz. Um 10.30 Uhr fahren wir vom fahren wir los und unser Platz ist nicht mal eine Minute frei. Andere Camper haben bereits gesehen, dass wir fahren und sind sofort rauf auf den coolsten Stellplatz hier. Wir checken auf (EUR 135 für 3 Nächte) und dann geht es los. 

420 Kilometer und mit einer Fahrtzeit von 6 Stunden liegen vor uns. Wir nehmen die #206 nach Bovec und wechseln dort auf die #203, die uns hinauf auf den Predelu Pass bringt. Eine richtig coole Gebirgsstraße führt uns immer weiter hinauf. Teilweise ist die Straße so eng, dass zwei Fahrzeuge nur in Schrittgeschwindigkeit aneinander vorbeikommen. Der Grenzübergang nach Italien liegt fast an der höchsten Stelle der Straße. Dann geht es wieder bergab. Über Serpentinen erreichen wir den Lago de Predil und die #S554 bringt uns hinab nach Tarvisio, wo wir wieder auf die Autobahn in Richtung Österreich abbiegen. 

Nun folgen wir der Autobahn A23 und nur wenige KM später sind wir schon an der Grenze nach Österreich. Die A2 bringt uns nach Villach, wo wir auf die A10 wechseln. Auf bekannten Wegen geht es zum Tauerntunnel, wo wir wieder Maut zahlen müssen (EUR 14). Die Maut für die Autobahn hatten wir im Vorfeld online über die ADAC Seite gebucht. Nach zwei Stunden machen wir wie immer Fahrerwechsel und bei Salzburg geht es über die Grenze. Ab da müssen wir ein wenig im Zickzack nach Hause fahren, den die B20 war von Baustellen "überzogen" :-). In Eggenfelden machen wir am BurgerKing Stopp, den nicht nur unser Camper hat Hunger, sondern auch wir. Die B20 bringt uns nach Landau/Isar, wo wir noch einmal komplett entsorgen und dann geht es in großen Schritten nach Hause. Um 17.30 Uhr kommen wir wieder in Straubing an.
Das Fazit und die Kostenaufstellung folgen auf der nächsten Seite.