Tag 7: Skojcan Höhle - Erkundung


Rundweg, 2,9 km und 149 Höhenmeter (Achtung: sehr viele Stufen)
Markierung: keine, bzw. Wegweiser

 

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Landkarte der Tour
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Track für die Tour
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02.05.2024

Nachdem wir gestern einmal den Lake Bohinj umrundet haben, also die Hälfte der Runde haben wir mit dem Oldtimer-Schifferl abgekürzt, geht es heute weiter. Übernachtet haben wir am Stellplatz in Srednja Vas v Bohinju (Navi: Srednja Vas v Bohinju,4267, Slowenien). Nachdem Frühstück geht es um 10.45 Uhr los. Es regnet den ganzen Vormittag schon, deshalb wollen wir heute eine Höhle besuchen und den Regentag "austricksen" :-). Es geht wieder zurück nach Bled und dann auf die Autobahn. Vorbei an Ljubljana geht es in Richtung Süden. Nach 155 km und gut zwei Stunden stehen wir am Parkplatz der Skojcan Höhle (Navi:
Park Skocjanske Jame Parking, Matavun 12, 6215 Divača, Slowenien). Der Parkplatz ist schon sehr gut gefüllt. Wir warten noch einen kleinen Wolkenbruch ab und dann gehen wir zur Kasse. Hm, keine Schlange an der Kasse? Wir fragen nach und tatsächlich ist für heute alles ausgebucht. Wir bekommen für morgen noch ein paar aller letzte Tickets für die Tour um 11 Uhr. Die kaufen wir. Sie kosten pro Person 22 EUR. 
TIPP: Tickets immer im Vorfeld online buchen. Jetzt ist der Vorsaison ist schon alles gut ausgebucht. Wie wird es da in der Saison zugehen. 

Ok, wenn die Höhle für uns heute geschlossen ist, dann laufen wir einfach mal auf eigene Faust in der Gegend rum und nehmen schon mal "Witterung" für morgen auf. In der Skocjan Höhle befindet sich der größte Canyon Europas mit 146 m Tiefe. Ein Teil der Skocjan ist noch eine Höhle und ein Teil ist eingestürzt und man kann durch die "Krater" der ehemaligen Höhle wandern. 
Also los geht es. Wir gehen durch den Eingangskomplex und am Rand des großen Kraters führt ein Wanderweg nach links. Nah ein paar hundert Metern erreichen wir einen Aussichtsplatz, von wo wir schon mal hinab in den Kessel blicken können. WOW- das Teil ist riesig.  

Überall im Krater sieht man gesicherte Wege und Höhlen. Wow - das wird morgen sicher richtig cool. Auf der anderen Seite des Kraters sieht man die Kirche von Skocjan. Unter dem Ort verläuft übrigens ein Großteil der Höhlen. Wir gehen zurück Richtung Eingang und biegen dann nach links ab. Es geht hinunter zum Ende des Ausgang 1 - dort wird man nach der Höhlenbesichtigung mit einer Schrägbahn wieder nach oben befördert. Da gerade niemand da ist, nehmen wir auf den Ausgang 2 in Angriff. Dieser führt über knapp 300 Stufen von unten nach oben. Einen Großteil davon können wir heute schon "erstufen". Es gibt auch noch einen weiteren stufigen Weg, der uns auf die andere Seite des Kraters in Richtung Kirche von Matavun bringt. Den nehmen wir natürlich auch mit. Erst einmal runter und dann geht es wieder über viele Stufen hinauf. 

Wir sind an der anderen Seite des Kraters angekommen und gehen nun durch den Ort Skocjan. Vorbei an der Kirche geht es über eine Brücke, wo man auf der linken Seite schon wieder einen riesigen Krater entdeckt. Auf der anderen Seite des Dorfes befindet sich schon der nächste Teil der eingefallenen Höhlen. Die sogenannte "Karstlandschaft" ist echt der Hammer. Einmal durch den Ort Matavun und entlang der Hauptstraße erreichen wir um 17.30 Uhr wieder den Parkplatz bei der Höhle. Den Prospekt der Höhle haben wir uns auch schon mal gekrallt und das Schild "voll" haben wir jetzt auch entdeckt :-). Besser spät, als nie. 

Wir fahren ein paar Kilometer weiter nach Divaca und übernachten heute auf dem Stellplatz am Ortsrand. Top hergerichtet und mit allem was braucht. Er kostet 10 EUR/Nacht. Wir sind nicht alleine, bis abends ist komplett voll mit ca. 10 WoMos. Wir haben noch schnell an der Tanke eingekauft und als Abendessen gibt es heute Warp mit Bohnen, Mais und Käse. Um 22 Uhr ist für heute Schluss und wir gehen ins Bett.

Morgen steht nun endlich der Besuch der Skocjan Höhle auf dem Programm.