Wanderung Gimel-les-Cascades
Rundweg, 4,7 km und 283 Höhenmeter
Markierung: blau + Abstecher zur Burg und zum Park
05.11.2024
Wir haben gestern nach 750 km quer durch Frankreich die kleine Ortschaft Gimel-les-Cascades erreicht und heute steht eine kleine Wanderung zu den Wasserfällen auf dem Programm. Wir stehen schon
um 6.45 Uhr auf und nach dem Frühstück und der Camperroutine geht es dann auch schon los. Wir wandern hinab zum Parkplatz, der sich vor der Altstadt befindet. Dort startet auch die Tour. Wir
folgen der Straße zum Ort Mars und haben von hier schon eine tolle Sicht hinab in die Schlucht, durch die uns die heutige Tour führen wird.
Ach ja, natürlich haben wir unseren Frankreich Aufkleber auch schon auf unsere "Trophäentafel" geklebt.
Nach knapp einem Kilometer weist uns die blaue Markierung nach links auf einen Pfad, der hinab in das Tal führt. Über einen uralten Weg gesäumt mit Steinmauern steigen wir hinab und erreichen das alte Kloster
"Église Saint-Étienne de Braguse". Es steht exponiert auf einem Felsensporn. Die Farben der Pflanzen hier sind der Hammer.
Weiter geht es bergab und wir erreichen nach ein paar Metern über coole Pfade den Fluss La Montane. Eine kleine Bogenbrücke erwartet uns hier. Eine echt krasse Landschaft. Aufgrund der Luftfeuchtigkeit ist das Wachstum der Pflanzen hier mehr als üppig.
Wo es runter geht, geht es auch wieder rauf :-). 110 Höhenmeter liegen auf den nächsten 500 Metern vor uns. Zuerst auf felsigen und steilen Pfaden und dann über schmale Waldwege erreichen wir wieder eine Straße. Dort biegen wir nach links ab und gehen in Richtung Gimel-les-Cascades. Wir treffen auf einen Mercedes Transporter, der schon einiges erlebt hat :-). Nach ein paar Metern auf der Straße erreichen wir das Restaurant "Calet de Paul".
Am "Chalet de Paul" führt eine Treppe hinab in die Schlucht. Die Wasserfälle von Gimel-les-Cascades bestehen aus drei Wasserfällen. Der Weg führt hinab zum untersten Wasserfall. Je weiter wir nach unten steigen, umso abenteuerlicher wird der Weg. Unten angekommen haben wir einen tollen Blick auf den mächtigen Wasserfall. Dann geht es wieder steil hinauf über die Treppen zum Restaurant und wir gehen wieder weiter in Richtung Dorf.
Kurz darauf erreichen wir die uralte steinerne Brücke über den Fluss. Von hier haben wir eine tolle Sicht auf den oberen Wasserfall. Wir machen einen Abstecher nach links zum mittleren Wasserfall. Na klar, dazu geht es wieder mal nach unten und später wieder rauf :-). Der Weg rentiert sich, den auch dieser Wasserfall ist richtig mächtig.
Unweit der Brücke gibt es noch eine Quelle. Wir folgen dem Wasser bis zu den kleinen Wasserfällen, die wir über eine kleine Brücke erreichen. Dann laufen wir einmal durch den Ort und bewundern die alten Häuser und Gassen. Jetzt in der Nachsaison ist hier gar nix los. Die Tourist-Info macht auch erst wieder im April auf. Für uns super, so können wir die ganze Atmosphäre in Ruhe genießen. Natürlich schauen wir auch die Kirche St-Pardoux, wo es einiges zu entdecken gibt.
Als letztes geht es noch auf den höchsten Punkt des Ortes. Die Burgruine
"Château de la Roche-Haute" ist unser Ziel. Von hier haben wir noch einmal eine super Sicht auf die Tour, die wir heute gelaufen sind. Lt. App waren es nur 4,9 km, aber lauf Schrittzähler gute 10 km :-). Um 12 Uhr sind wir wieder am Stellplatz und es gibt eine kleine Brotzeit. Danach entsorgen und dann geht es auch schon los. Spanien wartet schon auf uns.
Wir sind wieder auf der Autobahn und über das Zentralmassiv, wo es richtig über die Autobahn steil nach oben geht, fahren wir in Richtung Atlantik. Der Wind wehr hier oben richtig heftig. So geht es ein wenig langsamer in Richtung Bordeaux. Nun folgen wir der Atlantikküste und erreichen die spanische Grenze. Unser erster Stopp ist die Stadt Hondarribia. Nach 470 km haben wir nun endlich Spanien erreicht und Frankreich einmal von Ost nach West durchfahren.
Elke hat einen coolen Freistellplatz oberhalb des Ortes gefunden. Über eine Serpentinenstraße geht es noch einmal steil nach oben. WOW, wir stehen auf einem Parkplatz auf dem Berggrat des Jaizkibel und können nach beiden Seite in die Ferne schauen. Pünktlich zum Sonnenuntergang um 18 Uhr sind wir angekommen. Beim Abendlicht machen wir noch eine kurze Tour rund um den Parkplatz. Es gibt hier neben der tollen Aussicht auch noch eine alte Burg. Wow, der Anfang ist schon mal richtig cool. Es gibt noch eine Brotzeit und dann geht es um 21 Uhr ins Bett. Morgen wollen wir den Berg Jaizkibel erkunden.
Mein beiden Wanderführer:
"Die 20 schönsten Touren zwischen Straubing und Sankt Englmar" und "Die schönsten 20 Touren zwischen Straubing und Waldmünchen" sind erschienen. Erhältlich
im Handel .
Viel Spaß dabei!
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