Rundweg, 9,8 km und 230 Höhenmeter
Markierung: Jurasteig, 5 und 6
24.04.2021
Dieses Wochenende wollen wir nach Dietfurt a.d. Altmühl und dort die Wanderwege unsicher machen. Für den ersten Tag haben wir uns eine Jurasteig Schlaufe herausgesucht. Die Höhlenkundliche Schlaufe bei Mühlbach steht heute auf dem Programm. Wir fahren nach Mühlbach und parken direkt an den Wandertafeln in der Riedenburger Str. (Navi: Riedenburger Str., 92345 Dietfurt a.d. Altmühhl). Dort startet auch unsere Tour. Wir überqueren den Mühlbach und biegen dann nach links in den Obermühlenweg ein. Der Mühlbach ist super, total idyllisch und im glasklaren Wasser können wir etliche Bachforellen entdecken. Es geht vorbei an der Kirche und gleich danach sehen wir schon einen Pfad, der steil aus dem Ort hinausführt.
Nach einigen Metern erreichen wir eine Infotafel und eine Mariengrotte. Von der Mariengrotte aus hat man einen tollen Blick auf die Quelle des Mühlbachs. Kristallklares Wasser macht diesen Ort zu etwas Besonderem. Die Infotafel erklärt uns einiges über die Wassermenge der Quelle und viele weitere Hintergrundinfos. Im Anschluss folgen wir dem Pfad und der Markierung "6". Die Jurasteig Schlaufe ist nur an den Infotafeln mit dem Jurasteig-Logo markiert, ist aber identisch mit der Markierung "6".
So und jetzt beginnt der Aufstieg. 110 Höhenmeter auf dem nächsten halben Kilometer liegen vor uns. Der Pfad ist super, es geht durch einen Laubwald und über einen Tal den Hang hinauf. Das ist richtig super. Immer geradeaus erreichen wir nach 500 Metern eine Wegekreuzung, an der wir uns rechts halten. Weitere 100 Meter später biegen wir wieder nach rechts ab und über einen tollen Waldpfad geht es nun recht eben weiter. Viele Infotafeln erklären uns etliches über die Höhlen, die sich unter uns befinden.
Wir treffen auf eine Wegekreuzung und eine Infotafel und biegen hier nach rechts ab. Die Infotafel weist uns auf die ehemalige Burg hin, die hier einst gestanden hat. Von der Infotafel sind es nur noch 100 Meter bis zum Aussichtspunkt Kopffelsen. Nachdem wir den ehemaligen Burggraben durchquert haben, stehen wir auch schon an diesem tollen Ort. Eine fantastische Sicht hinab ins Tal und auf Mühlbach erwartet uns hier. Echt super!!!
Nach diesem Abstecher zum Kopffelsen geht es wieder zurück zur Wegekreuzung und dieses Mal halten wir uns rechts und folgen weiter der Markierung "6". Über einen Waldweg geht es weiter. Wir erreichen wieder eine Kreuzung, wo uns die Markierung nach rechts weist. Nach wenigen Metern geht es wieder nach rechts und dann gleich wieder auf einen Pfad nach links. Hier finden wir die nächste Infotafel und gleich dahinter eine kleinen "Schlucht". Es geht weiter und wir erreichen wieder einen Waldweg, wo wir uns rechts halten.
An einem Rastplatz erreichen wir einen Forstweg, dem wir nach links folgen. Nach 100 Meter biegt unser Weg nach rechts ab. Wir machen nun aber einen Abstecher zum Aussichtspunkt Breitfelsen. Dazu biegen wir an der Kreuzung nach links ab und folgen der Markierung "5". Hin und zurück sind es knapp 1,5 km. Nach ein paar Metern halten wir uns wieder links und folgen dem Waldpfad immer geradeaus. Wieder ein toller Abschnitt durch einen schönen Laubwald. Nach 1,4 km erreichen wir eine Wanderkreuzung, halten uns hier links und erreichen nach kurzer Zeit den Aussichtspunkt Breitfelsen.
Der Breitfelsen ist den Abstecher auf jeden Fall wert. Wieder haben wir eine tolle Sicht hinab ins Tal und auf Mühlbach. Toll. Ganz viele Pflanzen, die mitten im Gestein wachsen, wilde Bäume am Hang und eine Rastbank laden zum Verweilen ein. Ein WOW-Ort. Nachdem wir etliche Fotos gemacht haben, geht es wieder auf dem gleichen Weg zurück zum Forstweg, an dem wir gerade die Markierung "6" verlassen haben.
Jetzt geht es wieder auf der Markierung "6" weiter. Ein Waldweg führt uns nach 400 Metern zu den Räubern des Waldes. Hinter einer Infotafel sehen wir eine kleine Höhle, wo sich einst die Räuber versteckten. Jetzt geht es im Zick-Zack auf Waldwegen, Forstwegen und Waldpfaden weiter. Nachdem wir an einer kleinen Baumschule vorbeigekommen sind, treffen wir auf eine Waldkreuzung, wo wir scharf rechts abbiegen (nach links kann man auch gehen und kürzt den Rundweg dadurch ab).
Nach 300 Metern auf dem steinigen Waldweg weist uns die Markierung nach links auf einen schmalen Pfad. Ein toller Abschnitt, im Zick-Zack geht es durch einen bemoosten Wald und an dessen Ende treffen wir auf einen Forstweg, dem wir nach rechts folgen. Nach 300 Metern auf dem Forstweg treffen wir auf einen Wegweiser. Die Jurasteig-Schlaufe würde hier einen Abstecher nach Eutenhofen machen. Diesen sparen wir uns und biegen gleich nach links auf einen Waldweg ein.
Die nächsten 1,5 Kilometer führen uns in einer großen Linkskurve durch das Gebiet der Dolinen. Hier gibt es riesige Karsttrichter, große Mulden im Wald. Wir sind sozusagen im Land des "Schweizer Käse" :-) unterwegs. Hier ist der Grund eingestürzt und in den Mulden sammelt sich das Wasser, das dann in die Höhlen im Untergrund mündet. Dieses Wasser tritt bei der Quelle in Mühlbach wieder zu Tage. Ein toller Abschnitt und überall entdeckt man die Vertiefungen im Wald. Mal größer und dann wieder recht kleine Löcher im Boden. Am Ende der Waldpfade erreichen wir wieder einen Forstweg, dem wir nun nach rechts folgen.
Wir folgen nun dem Forstweg und es geht wieder leicht bergauf. Nach 400 Metern erreichen wir eine größere Kreuzung und gehen geradeaus weiter. Nun geht es über eine tollen Hohlweg steil bergab. Der steinige Waldweg führt uns zu einer Straße, der wir nach links folgen. Vorbei an einer Infotafel führt uns der Weg nun nach links auf einen Waldpfad. Wir sind nun auch auf die Hauptroute des Jurasteigs getroffen, der wir bis zum Ende der Tour folgen.
Wir folgen für gute 100 Meter einen tollen Waldpfad der am Hang entlang führt. An dessen Ende treffen wir auf einen kleinen Feldweg, dem wir nun nach links folgen. Nach einigen Metern erreichen wir eine Rastbank mit toller Aussicht. Hier machen wir unsere erste Pause für diesen Tag und genießen die Blicke hinab ins Tal und nach Dietfurt a.d. Altmühl. Das Wetter ist super. Der Frühling ist endlich da und die Sonne scheint heute richtig stark. Ein toller Moment und wir bleiben eine ganze Zeit lang sitzen.
Jetzt ist es nicht mehr weit, nur noch ein Kilometer und wir sind wieder in Mühlbach angekommen. Wir folgen die letzten Meter dem Feldweg, der uns immer am Hang entlang führt. Es geht meist
bergab und wir erreichen auch bald wieder die Mariengrotte und die Quelle des Mühlbachs, wo wir nochmals einen Fotostopp einlegen. Dann gehen wir wieder auf dem uns bereits bekannten Weg zurück
zum Parkplatz an der Hauptstraße. Der Mühlbach ist echt toll. Kristallklares Wasser und viele Fische gilt es zu entdecken. '
Details zur Tour ganz unten zum Download!
Da es jetzt erst 15 Uhr ist, beschließen wir nach Dietfurt zu fahren und noch eine Runde durch den Ort zu unternehmen. In Dietfurt ist mächtig was los. Radfahrer und Biker treffen sich in der Hauptstraße und stehen an der Eisdiele an. Nachdem es dort ein wenig ruhiger geworden ist, stellen auch wir uns an und ich bekomme als Belohnung für die Tour heute sogar drei Eiskugeln. Wir bleiben recht lange sitzen und beobachten das Treiben rund um das Rathaus.
Jetzt wäre ein Kaffee nicht schlecht und außerdem wollten wir uns noch den Wohnmobilstellplatz an der Altmühl anschauen. Hier stehen heute schon etliche WoMos, also fahren wir über die Altmühl auf die andere Seite und machen noch eine Kaffeepause an der Wallfahrtskirche "Zu den drei Elenden Heiligen" in Griessstetten. Wir parken vor der Kirche und genießen den Kaffee an einem Seitenarm der Altmühl. Nachdem wir uns die beeindruckende Wallfahrtskirche angeschaut haben, geht es auch schon wieder weiter. Wir suchen uns einen Parkplatz für die Nacht, welchen wir auch schon kurze Zeit später gefunden haben.
Aber es ist immer noch zu früh um auf dem Parkplatz stehen zu bleiben. Also fahren wir noch schnell rüber nach Berching und machen dort einen langen Stadtspaziergang. Wir parken am Kanal und gehen einmal durch die Stadt und hinunter zum Rastplatz an der Sulz. Auf dem Rückweg nehmen wir noch die begehbare Stadtmauer mit. Berching ist super und wir werden die nächste Zeit sicher noch einmal vorbeischauen. Die Stadt muss noch mehr erkundet werden und viele tolle Wanderwege gibt es hier auch noch :-).
Gegen 18 Uhr treffen wir wieder auf unserem Übernachtungsplatz für heute ein. Es ist ein öffentlicher Parkplatz und wir verlassen den Ort natürlich genauso wie wir ihn vorgefunden haben. Es gibt zur Belohnung noch ein Bierchen und ein tolles Abendessen. Wir finden auf der Webseite der Stadt Dietfurt a.d. Altmühl noch einen schönen Wanderweg für den morgigen Tag. Gegen 22 Uhr und nach einer ausgiebigen Dusche im WoMo geht es ins Bett, damit wir morgen wieder fit sind. Ein toller erlebnisreicher Tag geht zu Ende.
Mein beiden Wanderführer:
"Die 20 schönsten Touren zwischen Straubing und Sankt Englmar" und "Die schönsten 20 Touren zwischen Straubing und Waldmünchen" sind erschienen. Erhältlich
im Handel .
Viel Spaß dabei!
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