Rundweg, 12,9 km und 176 Höhenmeter
Markierung: Donau-Route I, Wald-Route II, anfangs identisch mit den Jursasteig und Altmühltal-Panoramaweg
26.02.2022
Es steht wieder ein Wandercamping-Wochenende auf dem Programm. Wir wollen einmal nach Kelheim und einmal bei Regensburg zwei coole Wege erwandern. Gegen 10 Uhr geht es los in Richtung Kelheim und wir erreichen den Stellplatz am Pflegerspitz nach einer guten Stunde. Der Stellplatz ist trotz winterlicher Temperaturen gut gefüllt. 30 weitere Reisemobile stehen hier bereits. Der Stellplatz kostet EUR 8,50. Von hier starten wir mit unserern Wanderung nach Weltenburg. Wir folgen den Markierung auf der Straße in Richtung der Schiffsanlegestelle. Es geht zuerst über den Parkplatz, dann durch eine Unterführung, vorbei am Lager einer Brauerei und dann sind wir auch schon an der Schiffsanlegestellt, wo die Tour beginnt. Wir folgen der Markierung "Donau-Route I", bzw. Jurasteig und Altmühltal-Panoramaweg, die hier auf der identischen Trasse verlaufen. Von hier hat man schon eine tolle Sicht über die Schiffe auf die Donau und hinauf zur Befreiungshalle.
Wir folgen dem Damm und am Ende der Stadt biegen wir auf einen Pfad nach rechts ab, der uns durch einen kleinen Urwald zwischen Donau und den Jurahängen entlang führt. Nach einiger Zeit geht es wieder hinab zum Fluss, dem wir weiter folgen. Die Felsen auf der anderen Flussseite schauen toll aus und auch die Blicke zurück auf Kelheim sind richtig klasse.
Nach 2,7 km erreichen wir die Einsiedelei "Klösterl". 1454 erbaut und mit Wirtshaus (leider geschlossen), einem Klostergarten und einer einzigartigen Felsenkirche. Leider ist das Gelände verschlossen, aber durch die Öffnungen in der Mauer können wir auf die Felsenkirche blicken. Gleich daneben befindet sich ein kleiner Sandstrand, von wo man ein tolle Sicht zurück nach Kelheim und auf die gegenüberliegenden Felsen hat.
Gleich nach dem "Klösterl" gibt es zwei Höhlen. Eine in den Stein gehauene Treppe führt zuerst in eine untere Höhle und dann gibt es noch eine Höhle darüber mit einer Art natürlicher Brücke. Da müssen wir doch gleich mal auf Entdeckungsreise gehen. Cool und eine tolle Aussicht gibt es in der oberen Höhle auch noch.
Nun geht es wieder weiter und wir folgen dem Lauf der Donau. Nach einigen Metern geht es in einer Kurve unter einem Felsen hindurch. Dann öffnet sich das Tal und auf der rechten Seite sehen wir eine Streuobstwiese. Am Ende der Wiese biegen wir nach rechts ab und ein breiter Forstweg bringt uns nach oben. Am höchsten Punkt erreichen wir eine Wanderkreuzung. Elke muss wieder umgefallene Bäume mit dem frischen grün vom Moos fotografieren. Also muss ich wieder warten :-).
An der Wanderkreuzung halten wir uns links und folgen weiter dem Forstweg in Richtung Kloster Weltenburg. An diese Kreuzung kommen wir auf dem Rückweg wieder zurück. Nach 300 Metern wird auf dem Forstweg ein steiniger Waldweg und es führen immer wieder kleine Pfade nach links in Richtung Donau. Wir bleiben aber auf dem Weg, denn viele Schilder bitten uns diese Wege nicht zu betreten. Nach weiteren 600 Metern weist uns ein "roter Punkt auf weißem Grund" nach links zu einem Aussichtplatz. Nur ein paar Metern auf einem steinigen Pfad und schon sind wir da...
Wir haben das Highlight der heutigen Tour erreicht. Von hier oben haben wir eine wunderbare Sicht hinab in das Tal mit der Donau und dem Kloster Weltenburg. TOP. Diese Aussicht findet man auf vielen Werbefotos der Region.
Nach dieser tollen Aussicht geht es dann aber auch schon wieder zurück zum Weg und wir biegen nach links ab. Nach einigen Metern treffen wir auf einen Wegweiser des Altmühltal-Panoramawegs und den Keltenwall. Wir biegen hier nach links ab und gehen zum Aussichtpunkt. Der Weg führt direkt über den Keltenwall und nach 100 Metern erreichen wir den Punkt. Leider ist die Aussicht ein wenig "eingewachsen". Hier drehen wir auch um, denn es ist noch Februar und die Zille und die Seilfähre im Tal fahren erst ab Ende März und somit können wir auch nicht über die Donau übersetzen. Es geht wieder auf dem bekannten Weg zurück zum Wegweiser auf dem Forstweg.
Am Wegweiser geht es nun geradeaus weiter. Wir folgen nun der Markierung "Wald-Route II". Ein langer Forstweg führt uns nun leicht bergauf. Unterwegs sieht Elke wieder einige umgefallene Bäume und muss wieder Fotoexperimente machen :-). Nach 400 Metern treffen wir auf eine große Waldkreuzung und biegen nach rechts ab. Weiter geht es auf dem nächsten Forstweg in Richtung Befreiungshalle. Nach 1,7 km biegen wir nach rechts auf einen Waldpfad ein und kurz darauf führt uns ein Schotterweg auch schon zum Parkplatz der Befreiungshalle.
Wir halten uns am Parkplatz rechts und gehen vorbei am Gebäude. Nach ein paar Metern lohnt sich ein kurzes Abstecher zu einem Aussichtplatz. Von hier hat man eine tolle Sicht hinab auf die Donau. Dann geht es weiter zur Befreiungshalle, die wir heute ausnahmsweise mal nicht besuchen. Wir gehen nun die Treppen hinauf zum Eingang, machen ein paar Fotos von der Sehenswürdigkeit und genießen den Blick hinab nach Kelheim.
Unterhalb der Treppe führt ein kleiner asphaltierter Weg nun in Serpentinen hinab nach Kelheim. Auf einer der Rastbänke legen wir unsere heutige Rast ein und es gibt die wohlverdiente Brotzeit. Dann geht es weiter steil bergab. Vorbei an der Klause erreichen wir auch schon wieder die Stadt Kelheim. Die Markierung "Wald-Route II" bringt uns wieder zurück zur Schiffsanlagestelle. Wir gehen aber noch nicht zurück zum Stellplatz, sondern durch das Stadttor geht es hinein in die Altstadt von Kelheim. Wir folgen der Donaustraße bis zum Rathaus und biegen dort nach rechts in den Ludwigsplatz. Kelheim ist echt toll. Beim "Weißen Brauhaus" - der ältesten Weißbierbrauerei Bayern biegen wir nach rechts ab und erreichen dann auch wieder das Stadttor. Auf dem bekannten Weg geht es wieder zurück zum Stellplatz. Unterwegs kommen wir noch am "Blue Wall - Schneide Weiße vorbei" :-)
Gegen 16 Uhr sind wir wieder am Bus und beschließen heute nicht mehr viel zu unternehmen. Wir machen es uns im CamperVan gemütlich, es gibt Kaffee und Kuchen und dann wir gelesen. Abendessen gibt es heute nicht mehr, denn unsere Brotzeit war schon sehr "großzügig. Morgen geht es weiter nach Regensburg zum Max-Schulze-Steig.
Mein beiden Wanderführer:
"Die 20 schönsten Touren zwischen Straubing und Sankt Englmar" und "Die schönsten 20 Touren zwischen Straubing und Waldmünchen" sind erschienen. Erhältlich
im Handel .
Viel Spaß dabei!
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