S14: Schwarze Laber Schlaufe


Rundweg, 11,9 km und 270 Höhenmeter
Markierung: Jurasteig - Schwarze-Laber-Schlaufe 
Der Abstecher über den Alpinen Steig erfolgt über die Markierung "blau" und "Jurasteig"

 

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Landkarte der Tour
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Track für die Tour
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16.02.2020

 

Heute soll es zum ersten Mal auf den Jurasteig gehen. Diesen haben wir uns für dieses Jahr vorgenommen. Zum "Testen" wollen heute einen Schlaufenweg des Jurasteigs gehen - die Schwarze-Laber-Schlaufe. Sie ist eine von 18 Schlaufen am Jurasteig. Wir starten unsere Tour in Alling und gehen Sie im Uhrzeigersinn. Wir parken unser Auto an der Brücke über die Schwarze Laber (Navi: Am Röth, 93161 Sinzing/Alling). Wir folgen nun der Markierung "Schwarze Laber" Richtung Kirche. Über die Labertalstraße geht es los und wir kommen auch gleich an einem Bauernhaus mit einer großen Kirchenuhr im Stadel vorbei. Im Hintergrund entdecken wir auch die Filialkirche St. Martin von Alling. Erbaut  im 14. Jahrhundert, auch die Friedhofsmauer ist aus dem Mittelalter und der Kirchenturm besteht aus Holz. Kurz vor der nächsten Kreuzung halten wir uns rechts und umrunden die Kirche. Dann halten wir uns rechts und über die Schlossbergstraße verlassen wir Alling.

Nach 200 Meter sehen wir wieder ein paar Häuser und biegen hier nach rechts auf einen Pfad ab. Von hier haben wir einen tollen Blick zurück auf Alling. Über einen tollen Waldpfad geht es nun bergauf. Einhundert Höhenmeter warten nun auf uns und wir wandern einen guten Kilometer am Hang entlang. Zuerst auf einem Pfad, geht es später auf einem Waldweg weiter, bis wir eine Lichtung erreichen. Auf diesem Abschnitt hat man immer wieder einen schönen Blick hinab in das Tal der Schwarzen Laber.

An der Lichtung angekommen geht es nun ein kurzes Stück über eine Wiese und dann geht es knackig steil auf einem Pfad hinauf in das nächste Waldstück. Mal auf Pfaden, dann wieder auf Waldwegen führt uns der Weg durch einen tollen Laubwald. Der Weg steigt immer weiter sanft bergan bis wir unsere ersten 100 Höhenmeter auf dieser Tour erreicht haben. An einer Wanderwegkreuzung geht es nun wieder bergab und wir erreichen am Ende des Waldes eine kleine Straße, der wir folgen. 

Vor uns sehen wir auch schon die kleine Gemeinde Hardt. Wir halten uns an der nächsten Kreuzung rechts und folgen der Straße durch den Ort. Kurz vor der nächsten großen Kreuzung biegen wir nach links ab und nach ein paar Metern wieder nach rechts. Über eine Brücke überqueren wir die Schwarz Laber und nur ein paar Meter weiter kommt man am Burgstall Stifterfelsen vorbei. Eine Infotafel erklärt die Geschichte der abgegangenen Höhenburg. Um 1.060 erbaut diente sie der Überwachung des Weges im Labertal. Im 13. Jahrhundert wurde Sie zerstört und nur noch geringe Überbleibsel sind zu erkennen. Ihr Standort befand sich links neben der Infotafel. 

Wieder nur ein paar Meter weiter erreichen wir einen Wanderparkplatz und biegen nach links ab. Am linken oberen Ende des Platzes führt ein Pfad steil hinauf zu den Felsen, die wir bereits von der Brücke aus gesehen haben. Über eine Trockenwiese und einen Pfad erreichen wir die ersten beeindrucken Felsen des Bayerischen Jura. Hier biegt der Rundweg nach rechts ab. Wir verlassen diesen aber nun über die Markierung "blau" und machen einen Abstecher auf den Alpinen Steig (ca. 1,2 km zusätzlich). Ein sehenswerter Abschnitt des Jurasteigs.   

Über einen Pfad auf den Trockenwiesen des Bayerischen Jura wandern wir am Hang entlang. Wir folgen der Markierung "blau". Schöne Sichten hinab ins Labertal und vorbei an Jurafelsen erreichen wir nach einiger Zeit eine kleine Bergzunge von wo wir die ersten Sicht hinab nach Schönhofen haben. Richtig steil geht es von hier oben hinab ins Tal. 

Wir verlassen diesen Felsensporn wieder und folgen weiter der Markierung "blau". Es geht nochmals 300 Meter auf und ab am Hang entlang. Vor uns sehen wir auch schon das Gipfelkreuz, das über Schönhofen thront. Bereits im 17. Jahrhundert wurde ein Kreuz an dieser Stelle in den Geschichtsbüchern erwähnt. Von hier hat man einen fantastischen Blick hinab auf den Ort und in die Ferne. 

Nun geht es nochmals für knapp 100 Meter bergauf und wir treffen an der nächsten Kreuzung auf den Jurasteig. Diesem folgen wir nun nach rechts und nach ein paar Metern kommen wir an einer Rastbank mit TOP-Aussicht vorbei. Sie befindet sich oberhalb des Gipfelkreuzes und bietet sogar noch eine bessere Aussicht hinab nach Schönhofen. Wir sind jetzt am Alpinen Steig unterwegs. Aber keine Angst, gefährlich ist es nicht und auch klettern muss man nicht. So führt uns der Jurasteig nun über Trockenwiesen wieder zurück, allerdings eine Stufe höher als auf unserem Hinweg. An der nächsten Rastbank haben wir wieder eine tolle Sicht hinab in das Labertal. Über einen steinigen Pfad geht es nun bergab, wo wir vor uns auch schon den Ort Eilsbrunn entdecken. 

Direkt am ersten Haus von Eilsbrunn treffen wir auch wieder auf unseren Rundweg - die Schwarze-Laber-Schlaufe, welche nun für ein paar hundert Meter parallel mit dem Jurasteig verläuft. Es geht hinein in den Ort und wir sehen vor uns schon die beeindruckende Kirche St. Wolfgang. Gleich daneben befindet sich die Gaststätte Röhrl, laut eigenen Angaben "das älteste Wirtshaus der Welt". Wir halten uns vor der Kirche rechts und folgen für ein paar Meter der Regensburger Straße und biegen dann nach links in die Burgsteinstraße ab. 200 Meter später biegen wir nach links in die Pfarrsiedlungsstraße und verlassen auch hier wieder den Jurasteig. Der Rundweg "Schwarze-Laber-Schlaufe" bringt uns nun in ein Wohngebiet. Wir biegen nach rechts in die Muggenthalerstraße und dann geht es kerzengerade über die nächste Kreuzung. Über die Brandlstraße verlassen wir Eilsbrunn. 

Über eine lange kleine Teerstraße erreichen wir den höchsten Punkt (478 m NHN) der heutigen Tour. Ein Stein des OGV Eilsbrunn markiert diesen. Wir folgen immer der kleinen Straße und erreichen den Ortsteil Steg, wo es nun auf einem Forstweg weiter geht. An der Kreuzung bei den Häusern halten wir uns links und es geht nun auch wieder bergab. Durch einen Fichtenwald führt uns der Weg stetig hinab zum Labertal. Nach einer Doppelkurve treffen wir wieder auf eine Waldkreuzung, wo wir uns rechts halten. An einem kleinen Bach entlang geht es weiter bergab. 

Nun sind wir wieder im Labertal angekommen und halten uns an der Kreuzung rechts. Vor uns liegen nun zwei parallele Wege. Links die alten Bahntrasse Alling - Sinzing, die kürzeste Lokalbahnstrecke Bayerns, heute ein Radweg und rechts daneben ein Waldweg, dem wir nun folgen. Die ehemalige Bahnstrecke war vier Kilometer lang, wurde 1875 für die Fabrikbesitzer in Alling erbaut und später auch von den "Sommerfrischlern" aus Regensburg genutzt. 1985 war dann aber Schluss mit dem Bahnverkehr und die Strecke wurde zum genannten Radweg umgebaut. Wir folgen nun dem Waldweg, der uns an der Schwarzen Laber entlang führt. 

Nach einem Kilometer erreichen wir die ehemalige Papiermühle Pustet, die heute noch zur Stromerzeugung genutzt wird. 1836 wurde dieses Gebäude mit Wasserrad und Dampfmaschinen erbaut. Hier wurde das ganze Druckpapier für den Verlag Pustet erzeugt. 1915 zog sich Pustet aus dem "Industriestandort" Alling zurück und die Mühle wurde von vielen verschiedenen Betreibern bis 1972 weitergeführt. Ein paar hundert Meter weiter treffen wir auf eine gelbes Haus, wo wir wieder eine Infotafel über die Geschichte Allings finden. Hier quert auch wieder der Jurasteig unseren Weg. Wir gehen geradeaus auf der kleinen Straße weiter. 

Kurz bevor wir Alling erreichen, befindet sich auf der rechten Seite eine malerische Mariengrotte. In Alling treffen wir auf die Poschenrieder Mühle, eine Mehlmühle und Sägewerk, welches heute noch genutzt wird. Wir folgen weiter der Straße durch den Ort und an der Brücke biegen nach links ab und stehen auch schon am Parkplatz, an welchem unsere Tour begonnen hat. 

Top Rundweg am Jurasteig mit dem Highlight "Alpiner Steig". 

Lohnt sich! Ein toller erster Eindruck vom Jurasteig.