Heute steht die anstrengendste Tour auf dem Programm. Es geht durch die Wehraschlucht und über 1.000 Höhenmeter bergab. Wir starten um Punkt 9 Uhr und verlassen Todtmoos über eine kleine Straße, die uns stetig nach oben führt. Auch heute müssen wir erst einmal 200 Höhenmeter nach oben. Ach ja, die Sonne scheint schon wieder richtig heftig. Das wird ein heißer Tag... Über einen Forstweg geht es nach Schwarzenbach.
Nach Schwarzenbach geht es über einen Waldweg bergab, wir überqueren die Straße kurz vor Au und es geht über einen Pfad den Hang hinauf, bevor wir Au erreichen. Wir sind nun knapp 7 KM unterwegs und machen hier unsere erste Wasserpause an der Kapelle.
Jetzt geht der interessante Teil der heutigen Wanderung los. Kurz nach Au geht es über Forstwege den Hang hinauf. Immer weiter nach oben, man hat immer wieder schöne Blicke auf das Tal und die Wehra. Der Weg wechselt nun in einen Pfad der sich am Hang entlang schlängelt. Der Pfad ist auch teilweise ausgesetzt. Wer hier nicht schwindelfrei ist, konzentriert sich auf den Pfad und dann schafft man auch die drei "interessantesten" Teilstücke. Es geht am Hirschfelsen mit einer sehr exponierten Rastbank vorbei. Kurz darauf kann man an einen kleinen Abstecher machen, wo sich ebenfalls wieder einen schönen Blick in das Tal findet. Ach ja, der Pfad schlängelt sich nun die nächsten 13 Kilometer immer an der Hangkante entlang.
Der Pfad wird nun wieder angenehmer und führt durch einen Laubwald. Nun geht es wieder hinunter zur Wehra. Auf einem kleinen, steinigen Pfad führt und der Weg an einem kleinem Bach entlang hinunter zur Wehratalbrücke. Der Weg geht ganz schön auf die Knie. Aufpassen!!!
Bei der Wehratalbrücke wechseln wir wieder die Talseite und es steht nochmals ein letzter kräftiger Anstieg bevor. Da wir dieses Mal keine Rastbank gefunden haben, setzen wir uns einfach auf den Pfad und ruhen uns ein paar Minuten aus. bevor der Weg wieder nach oben in den Hang führt.
Der Pfad führt uns nun wieder nach oben zur Mettlerhütte. Immer wieder kann man schöne Aussichten genießen (ein Rastplatz heißt auch so). Der Pfad schlängelt sich immer am Hang entlang, hier ist er jedoch nicht mehr ausgesetzt und führt so gut wie immer durch einen Wald. Es geht über kleine Bäche, Brücken und über viele Steine. Ein stetiges bergauf- und bergab. Trittsicherheit ist hier echt von Vorteil und auch die Wanderstöcke sind auf dem Schluchtensteig eigentlich Pflicht!!!
Nachdem wir nun eine schöne Rastbank gefunden haben, bleiben wir nun auch hier und ruhen unsere Beine ein wenig aus. Wir sind am alten Brandplatz bei der Mettlerhütte. Wir haben nun 16 KM und ein stetiges bergauf und bergab in den Beinen. Die Pause tut richtig gut. Nun beginnt auch der Abstieg nach Wehr. Über Serpentinen geht es immer wieder runter, um dann wieder kurz nach oben zu gehen. Der Pfad ist nun knapp 13 KM lang und wir erreichen die erste kleine Lichtung und ab jetzt geht es über einen Forstweg bergab.
Der Forstweg läuft hoch oben um den Stausee von Wehr, es geht stetig bergab. Nach einigen Kilometern erreichen wir dann das Ende des Waldes und haben den ersten Blick auf Wehr - unser Ziel des Schluchtensteigs. Wir trinken unsere letzten Wasserreserven, bevor wir uns auf das letzte Stück machen. Wir hatten heute 6 Liter Wasser dabei und das ist nun so gut wie aufgebraucht. Gut das wir nur noch knapp vier Kilometer in die Ortschaft haben.
Der Schotterweg führt uns immer weiter nach unten und wir erreichen auch bald den Stausse von Wehr, welchen wir überqueren und auf der anderen Seite nochmals eine steile Treppe hinunter gehen müssen. Der weitere Weg geht auf Asphalt und Pfaden in die Ortschaft Wehra.
Kurz vor Ende der Tour kommen wir noch an einer Minigolfanlage mit Ausschank vorbei. Da unsere Wasservorräte so gut wie aufgebraucht waren, gehen wir nochmal auf ein Wasser in den Biergarten - "Schluchtensteigwandern - WILLKOMMEN". DAS TUT GUT!!! Der restliche Weg folgt der Wehra in die Stadtmitte, wir überqueren noch eine Brücke und sehen schon das Rathaus - das Ende der Tour.
Die obligatorischen Siegerfotos!!! :-))
Unser Gasthof zur Sonne liegt leider noch ein Stückchen weiter. Wir gehen mit letzter Kraft :-)) zum Gasthof und stellen fest: Heute Ruhetag!!! Allerdings nur das Restaurant, wir machen uns nach einer Pause wieder auf dem Weg zurück in die Ortschaft gehen zum Essen und lassen den Schluchtensteig Revue passieren.
Daten zur Tour: 24,3 KM, 533 Höhenmeter, Gehzeit: 7 Stunden
Mein beiden Wanderführer:
"Die 20 schönsten Touren zwischen Straubing und Sankt Englmar" und "Die schönsten 20 Touren zwischen Straubing und Waldmünchen" sind erschienen. Erhältlich
im Handel .
Viel Spaß dabei!
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