Marchhäuser - České Žleby


Streckentour, 3,7 km, 139 HM auf und 102 HM ab
Markierung: Marchhäuser bis Grenze - Prachtitzer Weg, bzw. blaues Goldsteigsymbol und von Grenze bis Ende weiß-gebl, bzw. orangenes Goldsteigsymbol

 

Mehr Infos zur Tour im Outdooracitve-Link am Ende des Berichts.  


Unsere heutige Zielwanderung beginnt in Marchhäuser bei Bischofsreut. Wir parken direkt an der Straße am kleinen Ort. Wir folgen der Straße bergab und befinden uns auf dem Prachtitzer Weg, der auch mit dem blauen Goldsteigsymbol markiert ist. Kurze Zeit später erreichen wir auch schon den Grenzübergang. Hier ist es richtig toll. Eine kleine Brücke, viele Schilder und eine Panzersperre erinnern an vergangene Zeiten. Die Natur ist hier richtig üppig. Außerdem befindet sich in diesem Tal die größte Kreuzotter Population in Europa. Wir waren bereits mehrfach hier, haben aber noch nie eine Schlange gesehen. Ab der Grenze ist der Weg weiß-gelb markiert, bzw. mit dem orangenen Goldsteigsymbol. Es geht den Berg hinauf über einen alten Hohlweg. Hier waren vor über 1.000 Jahren schon die alten Säumer unterwegs und haben das wertvolle Salz von Passau nach Prachtice gebracht. Über 1.400 Säumer mit ihren Pferden waren hier wöchentlich unterwegs. Das war mal eine richtige "Autobahn". Beim kleinen Aufstieg hat man immer wieder schöne Blicke zurück nach Bayern. Nachdem man an einem verlassenen Dorf vorbeigekommen ist, ist Ceske Zleby auch nicht mehr weit. Das Dorf heißt auch Böhmisch Röhren. Der Name Röhren kommt von den hälzernen Röhren die hier verlegt wurden um die Pferde und Menschen am Säumerweg zu verpflegen. Kurz darauf haben wir auch schon unser Ziel erreicht. 

 

Von hier kann man entweder wieder zurückgehen oder man mach einen Abstecher zur Tussetkapelle bei Stozec (ca. 5 km einfach).

 

Schöne Tour auf dem neuen tschechischen Goldsteig.