Oberpfälzer Seenweg 4:           Poggersdorf - Hilstett


Informationen wie Höhenmeter, Kilometer, GPS und auch die Landkarte findet ihr am Ende
des Berichts über meinen Outdooractive-Link.
Ebenfalls findet ihr am Ende das Prospekt vom Seenweg zum Ausdrucken.


Heute geht es auf die letzte Etappe des Oberpfälzer Seenwegs. Das Wetter ist heute wieder richtig gut, die Sonne scheint, etwas windig bei ca. 10 Grad - ein richtig schönes Herbstwetter. In Poggersdorf direkt vorm Reiterhof Kollerhof geht es los. Wir gehen links vom Kollerhof den Ort hinaus - Richtung Kleinwinklarn. Über einen Feldweg geht es über Wiesen und Felder und einen kleinen Wald. Der erste Teil ist heute auch gleichzeitig ein Teil der Goldsteig Südvariante.

Am Fußballplatz des SC Kleinwinklarn vorbei, treffen wir auch schon auf die erste Gruppe von Reitern. Wir sind in der Hauptstadt der Pferde unterwegs - Neunburg vorm Wald! Es geht kurz vor Kleinwinklarn rechts den Berg hinab.


Erinnerung an die Jugend:


Hinter diesen Bäumen hatten wir vor vielen Jahren unsere erste, selbst gebaute Hütte. Auf ein paar Holzpfosten hatten wir diese in einen Weiher gebaut. Mit Veranda und einem Schlaflager im 1. Stock. Schee war´s!!!
Das waren Partys!!!

Weiter führt uns der Feldweg zum Atzenbach. Durch das kleine Tal kommen wir nach Kleinwinklarn, überqueren dort die kleine Brücke und treffen wieder auf eine Infotafel zum Oberpfälzer Seenweg.

Nun geht es leicht bergauf, vorbei am Heidberg und über die Straße von Neunburg nach Neukirchen-Balbini. Über einen schönen Waldweg mit viel Moos und Gräsern geht es wieder bergab zur Stettnermühle. Dann wieder leicht bergauf und kurz darauf erreichen wir auch schon Stetten, wo wir bis zur Ortsmitte gehen und dann links abbiegen.
Ach ja, die Elke hat wieder die Kamera in die Hand bekommen und ist gleich mal in den Wald - Fotos mit Herbststimmung fotografieren - eine gefühlte Woche später sind wir wieder weitergewandert. :-))

Von Stetten führt uns der Weg über Felder und an Weihern vorbei zum Wald "Mirtenholz". Hier geht es nun die nächsten beiden Kilometer immer leicht bergauf. Am Ende des Waldes sehen wir auch schon Gütenland. Dort lohnt sich ein Abstecher zum Panoramahotel - hier hat man einen tollen Blick auf den Eixendorfer Stausee.

Durch Gütenland geht es immer bergab und am Campingsplatz biegen wir rechts ab - hier ist die nächste Infotafel zum Oberpfälzer Seenweg. Kurz darauf erreichen wir einige Rastbänke mit Blick auf den Eixendorfer Stausee. Hier sollte man auf jeden Fall eine Rast einlegen. Der Weg führt nun bis nach Hilstett immer am Stausee entlang.
Warum hat der Stausee so wenig Wasser?
Aktuell findet eine Revision des Damms statt, deshalb wurde das Wasser abgelassen. Hat aber auch was, so findet man ihn nur alle Jahrzehnte mal vor. Am Grund des Stausees befand sich früher mal die Ortschaft Eixendorf. Wenn man genau schaut findet man noch einige Überreste.

 

 

So sieht er natürlich nicht immer aus, deshalb hab ich noch ein Foto von der letzten Winterwanderung eingefügt.

 

Eixendorfer Stausse an einem Wintermorgen!!!

 

Ein Rundweg um den Stausee lohnt sich immer.

Auf der alten Bahnlinie Neunburg - Rötz geht es weiter. Unterwegs finden wir auf der rechten Seite die Bahnhofseiche von 1914. Sie ist der letzte Überrest des alten Bahnhofs von Seebarn. Mehr als die Eiche ist nicht mehr übrig vom alten Bahnhof.

Es geht immer weiter auf der alten Bahnlinie entlang - der Wind weht recht heftig und die Bäume biegen sich hin und her. Auch hier treffen wir wieder auf eine Gruppe von Reitern - tja, die Pferdehauptstadt Neunburg vorm Wald! Kurz darauf erreichen wir die Landkreisgrenze Schwandorf - Cham und nach der Brücke findet man noch ein altes, nostalgisches Schild von der Amtsgerichtsgrenze Neunburg - Waldmünchen. Das gefällt mir schon besser. :-))

Bei der Vorsperre des Eixendorfer Stausees hat man nochmals einen tollen Blick auf den abgelassenen Stausee. Wahnsinn, sieht aus wie eine Mondlandschaft.

Kurz nach der Vorsperre erreichen wir auch schon Hilstett. Vorbei am Oberpfälzer Handwerksmuseum mit Wasserrädern, Dampfhammer und dem Museumgebäude geht es am Salzfriedl vorbei. Kurz nach der Dampflok befindet sich unser Parkplatz für das zweite Auto. Wir gehen aber noch ein paar Meter weiter, biegen vor dem Hotel Wutzschleife nach links ab und gehen noch zur Brücke über die Schwarzach. Hier trifft der Oberpfälzer Seenweg auf die Goldsteig Nordroute und hier ist auch schon das Ende der Tour.
Klasse Wanderung am Eixendorfer Stausee und über schöne Wege über Felder und Wiesen.

Tja, meine alte Heimat is halt einfach schee!!!

Download
Hier gibt es das Prospekt zum Oberpfälzer Seenweg zum Download!
113 Flyer Oberpfälzer Seenweg.pdf
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