Hin und zurück, 3,5 km und 104 Höhenmeter
Markierung: Goldsteig und Rot 10
04.03.2023
Wir sind wieder mit dem CamperVan unterwegs. Am Freitag geht es in Richtung Dreisessel, wo wir am Wanderparkplatz unterhalb des Berggasthofs übernachten (Navi: Dreisesselhaus, 94089 Neureichenau). Die Anfahrt ist immer recht lustig. Eine kleine Straße führt knapp 8 km durch den Wald hinauf zum Parkplatz. Dieser ist kostenpflichtig und man kann entweder am Parkautomaten bezahlen oder über die App Parkster. Wir sind am Freitag gegen 20.30 Uhr angekommen udn drehen erst einmal eine kleine Runde über den Parkplatz. Von hier hat man eine tolle Sicht hinab ins Tal, auf die Lichter der Orte. Wir gehen dann aber auch bald zeitig ins Bett, denn morgen wollen wir um 4 Uhr aufstehen und über den kürzesten Weg hinauf auf den Gipfel. Laut Wetterbericht haben wir eine gute Chance auf einen tollen Sonnenaufgang.
Um 4 Uhr läutet der Wecker und nach einem kleinen Frühstück, aber ganz viel Kaffee geht es los. Wir folgen der Straße, die uns steil hinauf zum Berggasthof Dreisessel führt. Dort halten wir uns rechts und folgen dem Goldsteig für ein paar Meter. Nach gut 100 Meter biegt dieser nach rechts ab. Wir gehen geradeaus weiter und folgen nun der Markierung "Rot 10". Es ist eiskalt und der Weg ist gefroren. Also ziehen wir unsere "Grödel" auf.
Nach 1,7 km und gut 100 Höhenmetern haben wir unser Ziel erreicht. Vor uns liegt der Gipfel des Dreisesselbergs, der Hochstein (1.333 m NHN). Wir machen aber zuerst noch einen Abstecher zum Nepomuk Kapelle und sehen wie der Mond am Horizont verschwindet. Oh Mann ist das kalt und wir sind viel zu früh dran. Es ist erst 5.40 Uhr und der Sonnenaufgang ist erst ein einer Stunde. Wir laufen noch ein wenig hin und her, um uns warm zu halten.
Wir klettern hinauf auf den Hochstein. Steintreppen, heute mit einer dicken Eisschicht führen uns hinauf. Mit den Grödel ist das aber überhaupt kein Problem. Es ist die blaue Stunde, kurz vorm Sonnenaufgang. Der Wind bläst richtig heftig über den Gipfel, so dass wir uns nach ein paar Fotos immer erst wieder hinter den Felsen verstecken müssen. Es ist eiskalt, aber wir wollen den Sonnenaufgang sehen und da gehört ein wenig "leiden" dazu :-).
Dann ist es soweit und die Sonne erscheint am Horizont. Nicht ganz so spektakulär, wie vor einigen Jahren am Lusen, aber trotzdem ein schönes Erlebnis. Im Tal steht noch das Wolkenmeer und so genießen wir die Sonnenstrahlen, die wir aber nur sehen :-), denn der Wind ist immer noch eiskalt. Sonnenaufgänge am Berg sind immer etwas besonderes.
Es geht wieder auf dem gleichen Weg zurück zum Berggasthof. Eigentlich wollten wir am Dreisessel eine größere Runde in Richtung Plöckensteinsee drehen, aber auch heute ist es wieder viel, viel zu kalt. Das machen wir ein anderes Mal, wenn das Wetter besser ist. Also beschließen wir erst einmal zurück zum Parkplatz zu gehen. Das ist also mal der erste Plan für heute.
Links neben dem Berggashof führt eine Treppe hinauf auf den Dreisesselfelsen, von dem wir ebenfalls eine tolle Sicht hinab ins Tal haben. Den kleinen Abstecher nehmen wir noch mit. bevor es über die Straße zurück zum Parkplatz geht. Die Aussicht beim Rückweg ist schon richtig gut und trotz Kälte hat es richtig Spaß gemacht.
Es ist 7.45 Uhr als wir wieder am CamperVan ankommen. Erst einmal Standheizung einschalten und Kaffee machen. Nachdem wir wieder "erwärmt" sind, gibt es noch ein richtiges Frühstück und wir planen die nächste Tour. Wir wollen nach Waldkirchen in die Saußbachklamm und dann noch auf den Eidenberger Lusen bei Wegscheid. Also sollen es drei kurze Touren heute werden.
Mein beiden Wanderführer:
"Die 20 schönsten Touren zwischen Straubing und Sankt Englmar" und "Die schönsten 20 Touren zwischen Straubing und Waldmünchen" sind erschienen. Erhältlich
im Handel .
Viel Spaß dabei!
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