Rundweg, 8,8 km und 355 Höhenmeter
Markierung: Ho6, Goldsteig blau, Goldsteig gelb, Ar10
12.02.2022
Heute soll es wieder auf den Kaitersberg gehen. Dieses Mal wollen wir aber in Eschlsaign starten. Über Arrach führt eine kleine Serpentinen Single-Road hinauf in den Ort, wo sich auch gleich hinter der Kapelle ein Wanderparkplatz versteckt (Navi: Eschlsaign, 93474 Arrach). Einige Meter drunter befindet sich ein Wegweiser, wo wir und links halten uns über eine Wiese in den Wald wandern. Wir folgen nun der Markierung "Ho6". Über einen schmalen Weg/Pfad geht es sanft bergauf. Wir haben heute wieder keine Schneeschuhe dabei, da es schon seit einigen Tagen nicht geschneit hat. Allerdings sind wir überrascht, dass hier im Schatten des Kaitersberg doch noch so viel Schnee liegt. Aber es geht, ab und zu sinken wir ein wenig ein, aber alles gut.
Nach einem Kilometer treffen wir auf einen Forstweg, jetzt im Winter eine Langlaufloipe und folgen dieser nach rechts. Es geht nun recht eben voran und nach einigen Metern gibt es die Möglichkeit gleich nach links abzubiegen und hinauf zu den Rauchröhren zu steigen. Wir gehen geradeaus auf der Langlaufloipe weiter. Allerdings halten wir uns ganz am Rand um die gespurte Loipe nicht zu beschädigen. Immer wieder haben wir jetzt sonnige Abschnitte und einige tolle Fernsichten ins Tal.
Nach 1,3 KM erreichen wir eine große Freifläche und biegen hier nach links ab. Wir folgen nun der Markierung "Goldsteig blau". Außerdem ziehen wir jetzt doch die Grödel auf, damit ist es einfach besser hier im Schnee unterwegs zu sein. Wir folgen nun der Markierung "Goldsteig blau", die uns anfangs auf einem breiteren Weg und dann auf einem Pfad hinauf auf den Kamm des Kaitersbergs bringt. Wow, auf diesem Weg waren noch nicht viele Wanderer unterwegs und so stampfen wir durch eine fast unberührte Winterlandschaft mit viel Sonnenschein nach oben. Das letzte Drittel des Weges wird steiler und durch ein Waldstück erreichen wir nach einem Kilometer eine Wanderkreuzung.
An der Wanderkreuzung treffen wir auf den Hauptweg des Goldsteig, mit dem gelben Symbol markiert und biegen nach links ab. Nur ein paar Meter weiter erreichen wir nach einem weiteren kurzen Aufstieg das Steinbühler Gesenke. Ein kleines Winterwonderland erwartet und hier. Tolle Fernsicht, Schnee und Sonne, was wünscht man sich mehr von einer Wintertour. Direkt am ersten Blick hinab ins Tal biegen wir für einen kurzen Abstecher nach rechts ab. Nach 15 Metern erreichen wir eine Gedenkkreuz und haben von hier eine tolle Sicht hinab ins Tal, nach links auf das Steinbühler Gesenke und nach rechts auf die Kötztinger Hütte.
Es geht wieder die 15 Meter zurück zum Goldsteig und wir folgen diesem nun über den Kamm des Steinbühler Gesenke. Dieser Abschnitt ist für mich einer der schönste im Bayerischen Wald. Etliche Aussichtspunkte, ein wilder Weg, viele Felsen und das heute bei einer traumhaften Kulisse. Das Steinbühler Gesenke (1.044 m NHN) ist super.
Am Ende dieses spektakulären Abschnitts führt uns der Pfad nun links am Kamm weiter. Auch dieser Abschnitt macht wieder richtig Spaß. Der Weg ist gut eingetreten, so dass wir heute mit den Grödel die richtige Wahl getroffen haben. Natürlich gibt es immer wieder Stellen an denen wir bis zur Hüfte im Schnee einsinken, aber diese halten sich echt in Grenzen. Der Pfad führt im Zickzack am Kam entlang. Nach 500 Metern treffen wir auf den nächsten Wegweiser.
An diesem Wegweiser kann man zwischen einem schwierigen und einem einfachen Weg wählen. Bevor wir heute mal den einfachen Weg wählen, wird erst einmal notdürftig der Wegweiser repariert. Hängt er doch schon ziemlich schief :-). Der schwierige Weg führt direkt durch den Felsenspalt der Rauchröhren. Der einfache Weg einmal drumherum. Auch dieser Abschnitt ist wieder richtig toll im Winterwonderland. Man muss sogar auch am einfachen Weg ein wenig kraxeln um zum Eingang in die Rauchröhren zukommen. Dort treffen auch beiden Wege wieder zusammen. Hier machen wir auch eine kleine Rast und genießen den Blick in die Rauchröhren (1.042 m NHN). Das Gipfelkreuz sieht man auf dem linken Felsensporn hoch oben.
Auf geht es zum nächsten Gipfel. Es liegen weiter 1,3 km vor uns und wir folgen weiter dem Goldsteig. Es geht ein wenig bergab, bevor ein langgezogener Aufstieg auf uns wartet. Nach 1,2 km erreichen wir eine Wanderkreuzung und verlassen hier den Goldsteig, denn dieser führt nach rechts hinab zum Eck. Wir gehen geradeaus weiter und sehen nach einigen Metern schon über das Waldschmidt Denkmal - das "Gipfelkreuz" des Großen Riedelstein (1.133 m NHN). Der Weg hinauf führt einmal um den Felsen herum und über einen steilen Anstieg erreichen wir den Gipfel mit einer super Fernsicht. Hier machen wir erst einmal Brotzeit und treffen eine "Facebook - Freundin". Wir quatschen eine Ewigkeit und beschließen gemeinsam zum nächsten Gipfel weiterzuwandern.
Wir steigen wieder hinab zur Kreuzung unterhalb des Gipfels und biegen hier nach links ab. Wir folgen nun der Markierung "Ar10" die uns nun bergab führt. Vorbei an der Bergstation eines Skilifts geht es immer weiter bergab. Wir kommen an einem riesigen Felsen vorbei uns verlassen hier den markierten Wanderweg. Wir machen nun einen kleinen Abstecher zum "geheimen" Kreuz, auf dem Ecker Riegel, das wir bereits vor einigen Wochen schon besucht hatten. Der Weg dorthin ist heute recht anstrengend. Bei jedem zweiten Schritt sinken wir bis zum Knie oder zur Hüfte ein. Nach gut 300 Metern erreichen wir den Felsensporn Ecker Riegel mit seinem tollen Glaskreuz. Im Gegensatz zu unserem letzten Besuch hier, haben wir heute sogar eine tolle Fernsicht. Dann geht es auf dem gleichen Weg zurück zum markierten Wanderweg "Ar10" und wir verabschieden uns wieder von unserer "Facebook-Freundin". Vielen DANK, hat echt Spaß gemacht mit dir zu quatschen.
Der "Ar10" führt uns nun auf einem Hangweg und Pfad immer weiter bergab. Ein toller Weg und nach einem Kilometer treffen wir auf einen Forstweg, wo wir uns links halten. Heute ist dort eine gespurte Loipe. Wir gehen am Rand des Weges weiter bergab und treffen nach 100 Metern auf eine weitere Kreuzung, wo wir geradeaus weiter gehen. Es geht weiter bergab und nach weitern 200 Metern weist und die Markierung nach rechts auf einen Waldpfad, dem wir nun folgen.
Nach 100 Metern auf dem Waldpfad treffen wir auf einen Wegweiser und eine Kreuzung. Wir queren den Forstweg und ein Waldweg führt uns am Waldrand entlang in Richtung unseres Ziels. Es sind nur noch 300 Meter und wir sehen vor uns auch schon unseren Wanderparkplatz in Eschlsaign. Wir biegen noch einmal rechts und gleich wieder links ab und haben unser Ziel erreicht. Eine richtig tolle Runde bei traumhaften Wetter am Kaitersberg.
Mein beiden Wanderführer:
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Viel Spaß dabei!
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