Rundweg, 6,4 km und 299 Höhenmeter
Markierung: Von Reitenberg bis Kreuzfelsen auf "Rot Bk3" und dann bis zum Schluss auf "Goldsteig gelb".
Mehr Infos zur Tour im Link am Ende des Berichts!
15.11.2019
Heute möchte ich auf den Kaitersberg hinaufwandern. Das Auto wird am Wanderparkplatz in Reitenberg abgestellt (Navi: Reitenberg, 93444 Bad Kötzting). Etwas oberhalb der Parkplatzes befinden sich einige Wegweiser und eine Übersichtstafel. Für den Aufstieg entscheide ich mich für den "Rot Bk3".
Über einen steinigen Pfad geht es nun knapp 1,5 km und 220 Höhenmeter hinauf bis zum Kreuzfelsen, dem ersten Highlight der Tour. Die letzten Tage hat es geschneit und der Pfad ist matschig und ab und zu sogar richtig eisig. Der Weg ist super markiert und so geht es immer weiter den Berg hinauf. Vorbei an mächtigen Gesteinsbrocken kommt man kurz vorm Gipfel an einem Holzkreuz vorbei. Dieses wurde von den Kötztinger Fuhrleuten errichtet, die das 16 Meter hohe Gipfelkreuz vom Kreuzfelsen mit 10 Pferden bis zu diesem Platz fuhren. Danach ist es nicht mehr weit und über einen steilen und steinigen Pfad erreichen wir das Gipfelplateau vom Kreuzfelsen.
Das Gipfelplateau des Kreuzfelsen (999 m NHN) ist erreicht. Hier habe ich eine traumhafte Sicht hinab ins Tal und auf Bad Kötzting. Es ist steinig und es gibt sooo viele Fotomotive :-). Heute bleibe ich aber nicht so lange, denn es ist richtig kalt und vor allem windig. Muss die Kamera direkt festhalten beim Fotografieren, so stark weht es.
Weiter geht es am "Bk3" weiter und nach einigen Metern komme ich an einem Metallwegweiser vorbei und dann beginnt ein kleiner Abstieg. Ein Stahlseil hilft mir hinunter. Klasse ist es hier. So macht es richtig Spaß. Ein ganz besonders schöner Ort. Kurze Zeit später treffe ich auf einen weiteren Wegweiser und den Goldsteig.
Ich folge nun dem Goldsteig bis zum Ende der Tour. Auf einem steinigen Pfad geht es am Gipfelgrat entlang. Auf und ab, über Stock und Stein führt mich der Weg an imposanten Felsen entlang. Nach einem guten Kilometer treffe ich auf einen Forstweg, der vom Tal heraufführt und halte mich hier links. Es geht nochmals ein wenig bergauf.
Am höchsten Punkt angekommen, habe ich auch schon den nächsten Gipfel erreicht - den Mittagsberg mit 1.034 m NHN. Ein Holzkreuz und ein Überdachung markieren ihn. Von hier hat man wieder ein schöne Sicht hinab ins Tal.
Weiter geht es am Goldsteig entlang. Nach 100 Metern erreiche ich auch schon die Kötztinger Hütte und beim Abstieg habe ich auch schon einen schönen Blick zum Steinbühler Gesenke, einem fast schon alpinen Abschnitt des Goldsteigs. Aber soweit möchte ich heute nicht gehen. Der Wanderweg führt direkt über die Terrasse der Hütte, die heute allerdings geschlossen hat. Ich gehe noch die Treppe hinab und unterhalte mich mit zwei Wanderern, die bei diesem schönen Wetter auch unterwegs sind. Dann geht es auch dem gleichen Weg zurück bis zum Wegweiser vor dem Kreuzfelsen.
Nun geht es nur noch bergab und wir folgen der Goldsteig-Markierung. Ein kleiner steiler Pfad führt über viele Wurzeln und Steine den Berg hinab. Das macht richtig Spaß, dass sind genau die Wanderwege, die ich am Liebsten habe.
Nach gut 300 Metern erreichen wir den nächsten Wegweiser und biegen hier für einen sehr kurzen Abstecher nach rechts ab. Hier befindet sich die Räuber-Heigl-Höhle. Michael Heigl wurde von den kleinen Leuten als Volksheld verehrt und anderen als Räuber gefürchtet. Er versteckte sich hier vor seiner Festnahme im Jahr 1857. Er wurde wegen Diebstahl, Raub und Körperverletzung zum Tode verurteilt. Trotzdem ist er beliebt als Robin Hood des Bayerischen Waldes.
Nun geht es wieder weiter über einen steilen und felsigen Pfad bergab. Wir folgen immer weiter der Goldsteig Markierung. Nach wieder 200 Metern treffen wir auf der rechten Seite auf einen riesigen Gesteinsblock. Dieser trägt den Namen Pfarrerstuhl. Am Ende des Abstiegs biegen wir nach rechts ab und ein paar Metern weiter treffen wir wieder auf einen Wegweiser.
Hier biegen wir nach links ab und machen einen Abstecher zum Plattenstein mit 788 m NHN. Dazu folgen wir der roten Markierung und treffen nach 200 Metern auf den Aussichtsfelsen. Hier bietet sich ein wunderschöner Blick hinab ins Tal und zum Observatorium bei Wettzell. Im Anschluss geht es auf dem gleichen Weg zurück zum Goldsteig.
Am Wegweiser halten wir uns wieder links und folgen dem Pfad hinab nachg Reitenberg, das wir nach 600 Metern wieder erreichen. Schöne kurze Runde hinauf auf den Kaitersberg. Zu jeder Jahreszeit ein richtig schöner Rundweg.
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Viel Spaß dabei!
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