Kritsa George (Kritsa Schlucht)


Rundweg, 4,4 km und 144 Höhenmeter

Markierung: Rote Punkte und Pfeile
Trittsicherheit und festes Schuhwerk sind Pflicht! Es müssen viele große Felsblöcke mit Hilfe von Metallbügeln oder eines Seils überwunden werden. 

 

Mehr Infos zur Tour am Ende des Berichts im Outdooractive-Link.


11.05.2018

 

Heute wollen wir die Kritsa George (Schlucht) begehen. Die Ortschaft Kritsa liegt südlich von Agios Nikolaos. Die Schlucht ist ab der Dorfmitte ausgeschildert. Wir fahren von dort nach links und folgen einer kleine Straße. Nach einer Kurve über eine Brücke sehen wir auch schon das blaue Hinweisschild. Wir fahren noch ein paar Meter weiter auf dieser Straße und parken beim Fußballplatz. Die Wanderung beginnt mit einer kleinen Passage, zurück auf der kleinen Straße, zum Hinweisschild. Von hier sieht man schon vor sich die Schlucht. Davor geht es aber noch auf einem Feldweg ein paar hundert Meter entlang. Am Schild "Zur Schlucht" biegen wir nach links ab. Ab hier ist der Weg mit roten Punkten und Pfeilen markiert. 

Es geht links in einen Pfad und wieder links an einem Metalltor vorbei. Wir wandern an Olivenbäumen vorbei und kommen immer näher zur Schlucht. Die ersten großen Steine liegen vor uns. Der Weg, bzw. wir gehen ja durch ein Bachbett ist sehr steinig. Trittsicherheit und festes Schuhwerk ist hier Pflicht. Über den nächsten größeren Stein geht es mit Hilfe von Metallbügeln drüber. Das macht richtig Spaß. Kraxeln, eine tiefe und enge Schlucht und wilde Natur. 

Jetzt sind wir auch schon richtig in der Schlucht angelangt. Es geht vorbei an einem Johannisbrotbaum und die George wird immer enger. Die Felsen über uns ragen bis zu 150 Meter empor. Wir denken, das wir hier bereits an der engsten Stelle der Schlucht angekommen sind. Hier ist sie ungefähr 1,5 Meter breit, aber da haben wir uns getäuscht :-). Ach ja, es geht immer wieder über viele Felsen, mal mit Metallbügeln in den Felsen und mal ohne. Die Hände benötigen wir immer wieder, um uns über die Steine zu hochzuziehen. 

Jetzt kommen wir zum schönsten und auch dem engsten Teil der Schlucht! Hier ist sie nur noch 80 Zentimeter breit. Metallbügel und ein Seil helfen uns auf dem nächsten Abschnitt. Der Fluss hat hier den Bachlauf zu einer Art Röhre ausgewaschen. Der Fels ist total rutschig, also aufpassen. Vor allem die Passage beim Hochziehen am Seil ist es eine sehr rutschige Angelegenheit. Der Fels ist hier spiegelglatt. Hier sind unser Wanderer entgegengekommen, die hatten ganz schön Probleme diesen Teil runterzukommen. Deshalb empfehlen wir die Tour den Bachlauf hinauf zu gehen, welches auf jeden Fall sicherer ist. 

Jetzt wird die Schlucht wieder ein wenig breiter. Trotzdem liegen immer wieder viele große Steine vor uns, die wir überwinden müssen. Die "George" ist echt der Hammer. Obwohl die Schlucht so tief ist und hier im Sommer kein Wasser fließt, finden wir ganz viele bunte Blumen, Bäume und Gräser. 

Das Tal wird immer breiter und auch die hohen Felsflanken links und rechts werden kleiner. Links auf dem Berg sehen wir den "Katzenfelsen" und es geht immer weiter den Bachlauf hinauf. Trotzdem gilt es weiterhin größere Felsblöcke zu erklimmen :-). Das macht richtig Spaß!

So, jetzt ist es aber leider Schluss mit der Schlucht. Nach ungefähr 1,5 KM müssen wir sie leider wieder verlassen. Ca. 100 Meter nach einem umgetretenen Metallzaun führt uns ein breiter Weg nach rechts aus der Schlucht hinaus. Steinmännchen und eine Art "Rohbau" befinden sich hier. Jetzt geht es über einen breiten steinigen Weg nach oben. Nach einigen hundert Metern haben wir auch einen tollen Blick hinab in die Kritsa George.  

Am höchsten Punkt angekommen, führt der breite Weg in eine Linkskurve. Wir biegen hier aber nach rechts ab, auf einen steinigen Pfad.  Jetzt folgen wir dem Weg an einer alten Mauer entlang. Vor hier hat man ein schöne Sicht auf die ganze Umgebung von Kritsa. 

Nun geht es abwärts, über Stufen und viele Steine folgen wir weiter dem Pfad. Unten angekommen treffen wir wieder auf das Schild "Zur Schlucht", ab hier geht es wieder auf dem gleichen Weg, wie am Anfang, zurück zu unserem Parkplatz am Fußballplatz. 

Fazit:

Obwohl die Tour nur 4,4 km lang ist, ist sie eine der schönsten Wanderungen, die wir bis jetzt gemacht haben.

Es lohnt sich total, diese Schluchtentour zu gehen.

TOP!!! TOP!!! TOP!!! TOP!!! TOP!!! TOP!!!