Rundweg, 2,7 und 109 Höhenmeter
Markierung: Wilder Mann 95, bzw. Mn5
Mehr Infos zur Tour im Link am Ende der Tour.
05.07.2020
Heute geht es auf dem Grottenweg zur Mariengrotte und zum Schwammerlstein. Gestern waren wir rund um Zinzenzell unterwegs und haben dann mit der Schantall in der Nähe von Falkenstein auf einem tollen und vor allem sehr grünen Wanderparkplatz übernachtet. Nach einem starken Kaffee und einer Obstschüssel mit Haferflocken fahren wir nach Dörfling (Navi: Dörfling, 93158 Michelsneukirchen). Wir parken am Friedhof, wo auch die Wanderung beginnt. Wir folgen heute der kompletten Tour der Markierung "Wilder Mann 95" (WM95), bzw. auch mit der Mn5 ausgezeichnet. Mn5 steht für Michelsneukirchen Wanderweg Nr. 5. Wir gehen um den Friedhof und es geht leicht bergauf. Gleich nach dem Friedhof biegen wir nach links auf einen Feldweg. Nach einigen Metern wird dieser zu einem Wiesenweg und wir sehen vor uns schon unser Ziel, den Kirnstein. Der Schwammerstein und die Mariengrotte befinden sich dort.
Nach 250 Metern erreichen wir den Wald. Dort befindet sich eine Wegekreuz. Wir gehen zuerst auf dem rechten Weg weiter. Auf dem Rückweg werden wir vom linken Weg wieder hierherkommen. Davor sollte man aber noch die schöne Sicht auf Dörfling und das Tal genießen.
Nun geht es auf einem Waldweg stetig bergauf. Wir folgen immer dem "WM95" und erreichen einen Abzweig wo wir uns rechts halten. Ein Schild mit Aufschrift "Zur Grotte" weist uns den Weg. Es geht wieder ein wenig bergab und wir wandern an vielen großen Felsbrocken vorbei. Der Weg ist echt klasse. Links und rechts ist der Pfad mit Steinen umsäumt. 500 Meter nachdem wir in den Wald eingebogen sind erreichen wir auch schon einen größeren Platz.
Vor uns liegt nun die Mariengrotte. Ein Geländer und Steinstufen führen uns unter ein großes Gesteinsmassiv. Genau in der Mitte befindet sich die malerische kleine Mariengrotte. So etwas erwartet man gar nicht, wenn man nur zum Kirnstein hinaufschaut. Toll!!!. Wir bleiben ein wenig und genießen die Atmosphäre und dann geht es die restlichen Stufen weiter hinauf. Über einen Pfad treffen wir ober auf einen Waldweg, dem wir nach rechts folgen.
Nun geht es auf dem Waldweg recht flach weiter. Links und rechts des Weges entdeckt man die wildesten Felsformationen. Immer wieder bleiben wir stehen und überlegen, was das alles so sein könnte. Wir entdecken ein Steinmonster, die Erde mit Haaren aus Bäumen und und und. Nein, wir haben nichts getrunken :-). Hier ist es echt klasse und wie gesagt, man erwartet das eigentlich gar nicht, wenn man den "Hügel" Kirnstein von unten betrachtet. Nach 300 Metern treffen wir auf einen Forstweg, dem wir nun nach links folgen.
Nun geht es wieder knapp 300 Meter auf dem Forstweg entlang. Immer leicht bergauf, kommen wir auch an einer kleinen Waldwiese vorbei und kurze Zeit später weist uns die Markierung nach links auf einen Waldweg.
Diesem Waldweg folgen wir nun für die nächsten 500 Meter. Auf der rechten Seite entdeckt man wieder eine Vielzahl von Gesteinsformationen. Wir sind immer wieder kleine Waldwege hinauf zu den Steinen gelaufen und haben ein paar Fotos gemacht. Wir sind aber immer auf den Wegen geblieben. Auch hier haben wir wieder überlegt, was das alles sein kann. Wir haben die Nase der Cleopatra gefunden, den Kopf von Mr. Burns und vieles mehr. Das macht echt Spaß. Nach 500 Metern treffen wir auf einen Schild, das uns zum Schwammerlstein weist, der ca. 10 Meter links vom Weg entfernt liegt.
Über einen Waldpfad geht es die 10 Meter hinab zum Naturdenkmal Schwammerlstein. Zwei riesige Felsen sind hier natürlichen Ursprungs aufeinander gestapelt und sie liegen wirklich nur an einigen wenigen Stellen aufeinander. Die Sonne scheint zwischen den Felsen hindurch. Echt Wahnsinn, was die Natur so alles für Gebilde hervorbringt. Wir schauen uns den Schwammerlstein genau an und gehen im Anschluss wieder hinauf zum Weg.
Wir treffen nach einigen Metern auf eine Rastbank. Direkt dahinter befindet sich wieder ein Felsenmassiv und ganz oben ist auch der Gipfel des Kirnstein mit (577 m NHN). Es führt kein Weg hinauf und deshalb schauen wir nur von unten hinauf auf die höchste Stelle des Berges. An der Kreuzung halten wir uns links und der Abstieg nach Dörfling beginnt auch schon wieder.
Nun sind es nur noch knapp 400 Meter bis zum Waldrand, wo wir heute schon mal an dem Wegekreuz gestanden sind. War es bisher meist ein Nadelwald, durch den wir gewandert sind. Treffen wir hier auf viel mehr grün. Laubbäume und viele Gräser sind auf und neben dem Weg. Wir halten uns immer auf dem Hauptweg, bzw. immer leicht links.
Am Waldrand stehen wir auch schon wieder direkt neben dem Wegekreuz und können wieder den traumhaften Blick hinab nach Dörfling genießen. Über den Wiesenweg geht es wieder zurück zu unserem Parkplatz neben dem Friedhof. Unterwegs lohnt es sich immer wieder auch die kleinen Dinge neben dem Weg zu bewundern. Viele Gräser und Wildblumen findet man hier.
Ein zwar kurzer, aber lohnenswerter Rundweg. Die Mariengrotte und der Schwammerlstein sind nur zwei der vielen tollen Dinge, die man auf der Tour entdecken kann. Lohnt sich.
Mein beiden Wanderführer:
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Viel Spaß dabei!
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