Die "Hölle" im Winter

Rundweg, 4,1 km und 78 Höhenmeter

Markierung: Rundweg RB 03, bzw. Wilder Mann 149 - größtenteils auch Goldsteig

Mehr Infos zur Tour im Link am Ende des Berichts.

30.01.2022

Tag 2 unseres ersten Wintercampingwochenendes im Jahr 2022.

Gestern waren wir bei Eisregen und Sturmböen auf dem Großen Arber und haben dort auch übernachtet. Nach einer "schaukeligen" Nacht, der Wind hat ganz schön gepfiffen, wurden wir gleich in der Frühe am Stellplatz vom Winterdienst freigeräumt. Allerdings hatte er uns zuerst den Schnee vor den CamperVan geschoben und nach drei Runden hat er mit einem Lächeln bei uns gehalten und gefragt, ob er uns freiräumen soll :-).
zur Tour am Arber:

Heute fahren wir recht früh los, denn wir haben uns um 10 Uhr mit zwei weiteren Wanderern am Wanderparkplatz in Postfelden verabredet, heute geht es in die Hölle (Navi: Postfelden 20, 93191 Rettenbach). Der Weg ist durchgängig mit der "RB03", bzw. dem "Wilden Mann 149" markiert. Ein Großteil der Runde verläuft auf dem Goldsteig Wanderweg. Heute waren Grödel von Vorteil, denn die Hölle war richtig vereist.

Vom Parkplatz aus folgen wir dem Goldsteig in Richtung Brennberg und biegen dazu am höchsten Punkt des Parkplatz nach rechts ab. Eine kleine Straße führt uns aus Postfelden hinaus und nach 300 Metern biegen wir nach rechts ab. Über einen Feldweg geht es nun hinab in die Hölle. Kurz vor dem einzelnen Haus sehen wir auch schon das Schild "Zur Hölle" und biegen hier nach rechts ab. Über einen Steg geht es über den Höllbach und danach halten wir uns links und folgen nun immer dem Höllbachtal. 

Die nächsten 700 Meter sind spitze - einer der schönsten Wege im Bayerischen Wald. Vorbei an den Granitfelsen im Höllbach schlängelt sich der Weg durch das Tal. Mal muss hinab zum Bach steigen, dann wieder ein wenig oberhalb und immer wieder hat man eine tolle Sicht auf die mossbedeckten Felsen. Einmal führt der Weg direkt über Steine im Wasser und einmal muss man sogar durch einen Felsenspalt springen. Das macht richtig Spaß. Nach einer Rechtskurve des Tals treffen wir auf einen Steg, der über den Ruderszeller Bach führt und hier in den Höllbach mündet. Heute war der Weg richtig eisig und glatt.
Achtung: Es handelt sich hier um ein Naturschutzgebiet und auch wenn die Felsen noch so verlockend für eine Kraxelei sind, bitte schützt die Natur und bleibt auf den tollen Pfaden!

Nach dem Steg wird das Höllbachtal breiter und ein Hangpfad führt uns nun über zwei Stege. Immer der Markierung folgend erreichen wir nach einem Kilometer eine Holzbrücke, die uns auf die andere Seite des Baches bringt. Nach ein paar Meter steigen wir hinauf zu einem Wiesenweg, dem wir bis zur Dosmühle folgen. 

An der Straße bei der Dosmühle angekommen, halten wir uns zuerst links und biegen nach 10 Metern wieder nach rechts auf einen Feldweg ein. Dieser führt uns nach gut 100 Metern wieder in den Wald hinein. Auf einem Pfad geht es zu großen Felsen, wo sich der Goldsteig und der Rundweg trennen. Hier haben wir auch eine ausgiebige Brotzeit gemacht :-). Nach den Felsen biegen wir nach links ab und ein Waldweg führt uns nun hinauf zu einer Wiese. Dort halten wir uns links und treffen wieder auf eine Straße. Wir biegen nach rechts ab und der Weg bringt uns direkt zurück zu unserem Parkplatz in Postfelden. Die Hölle ist super und immer einen Besuch wert. 

TIPP: Am Besten unter der Woche vorbeischauen, denn an den Wochenende ist hier meist sehr viel los.