Rundweg, 4,9 km und 263 Höhenmeter
Markierung: Fu24 (rot-weiß) - durchgängig
Mehr Infos im Link am Ende des Berichts.
02.08.2019
Vom Lixenrieder Felsenlabyrinth bei Furth im Wald hab ich schon öfters gehört, war aber noch nie dort. Heute ist es soweit :-). Ich parke das Auto im Bergdorf Lixenried am Wanderparkplatz beim Friedhof (Navi: Bergstr. 93437 Furth im Wald). Nun geht es auf der Bergstraße in die Ortsmitte, wo ein riesiger Wegweiser schon auf das Felsenlabyrinth hinweist. Der komplette Weg ist mit der Fu24, bzw. rot-weiß markiert. Hier beginnt auch der Aufstieg, die nächsten 2,4 km müssen wir 263 Höhenmeter überwinden. Aber erst geht es noch durch Lixenried, am Wegweiser biegen wir nach rechts in den Schindbühlweg und dann nach rechts in den Jägerweg. An einem großen Kreuz, biegen wir nach links auf den Hochweg. Hier haben wir nochmals eine schöne Sicht auf Lixenried. Über den Hochweg geht es nun aus dem Ort hinaus und nach ein paar hundert Metern erreichen wir auch schon einen Wald. Bisher sind wir nur auf Teer gelaufen, aber ab jetzt wird es richtig schön.
Am Waldstück weist uns die Markierung nach links auf einen Waldweg, wo wir auch schon die ersten kleineren Felsblöcke sehen. Hier geht es nun doch recht steil hinauf. Wir biegen einmal nach rechts ab und folgen immer der Markierung rot-weiß, der Weg ist hier sehr gut markiert. Es wird immer steiler und nach einiger Zeit sehen wir schon ein richtiges Blockmeer aus vielen Einzelsteinen.
An der steilsten Stelle des Weges geht es nun nach links und wir müssen das erste Mal ein paar riesige Steine umrunden. Das macht schon mal Spaß! Danach überqueren wir den Waldweg und jetzt heißt es aufpassen. Aber hier beginnt das eigentliche Labyrinth. Echt verwirrend, denn es geht an Höhlen und Schlupflöchern vorbei, durch Felsentore und durch enge Durchgänge. Aber man findet immer in der Nähe die nächste rot-weiße Markierung, der man immer nur folgen muss. Ein wenig aufpassen, muss man aber schon, da es wirklich im Zick-Zack durch dieses Gebiet geht. Richtig cool!
Der Pfad ist echt super. Es geht immer an großen Steinblöcken vorbei und nach einiger Zeit müssen wir uns auch schon mächtig ducken, den wir müssen durch ein niedriges Felstor kraxeln. Es geht weiter nur bergauf, durch enge Felspassagen und wir folgen einfach immer den rot-weißen Markierung, die entweder an der Bäumen oder an den Felsen angebracht sind. Ein wenig aufpassen muss man schon, damit man nicht vom Weg abkommt und am Ende noch ein schönes Teilstück auslässt.
Am höchsten Punkt, dem Geißriegel mit 746 m NHN geht es nochmals durch ein richtig schmales Felstor. Die Schultern gehen an beiden Seiten an und wieder muss man sich richtig ducken um hindurch zukommen. Hier verlassen wir dann auch das Felsenlabyrinth. Hab ich schon gesagt, dass das richtig Spaß macht. Da komme ich nochmals her. Das ist sicher.
Nun folgen wir einem Waldpfad bis zu einem Wendeplatz eines Forstweges, auf welchem es nun für ein paar Meter geradeaus weiter geht. Danach folgen wir einem Waldpfad nach rechts und es geht nochmal ein paar Höhenmeter bergauf. Eine Markierung weist uns an der höchsten Stelle der heutigen Wanderung (775 m NHN) wieder nach rechts und über einen steilen Pfad geht es so gut wie kerzengerade bergab. Wir sind immer in einem schönen Laubwald unterwegs. Wir überqueren einige kleine Waldwege und auch hier müssen wir immer Ausschau nach der nächsten rot-weißen Markierung halten. Der Weg ist sehr gut markiert, aber wie gesagt, immer ein wenig aufpassen, wo die nächste Markierung angebracht ist.
Als nächstes erreichen wir den Hansmichelriegel, auf den wir hinauf klettern. Der Weg führt direkt über den kleinen Grat. Auch hier muss man wieder ein wenig kraxeln, das macht wieder richtig Spaß. Beim Verlassen des Riegels geht es wieder nach rechts und über einen Waldpfad bergab. Rückblickend können wir nochmals durch die Laubbäume auf den Hansmichelriegel schauen.
Waldwege und Pfade bringen uns nun wieder den Berg hinab und am Ende des Weges erreichen wir wieder eine kleine asphaltierte Straße, den Hochweg. Vorbei an einem Bauernhof erreichen wir auch wieder die Kreuzung, an der wir am Anfang in den Wald abgebogen sind. Wir bleiben aber auf der Straße und wandern wieder auf dem gleichen Weg zurück in das Bergdorf Lixenried, wo wir in der Bergstraße wieder auf den Wanderparkplatz am Friedhof treffen.
Ein richtig schöner, kurzer Rundweg mit einigen knackigen Anstiegen und dem absoluten Highlight, dem Felsenlabyrinth. Das macht richtig Spaß und ist eine absolute Empfehlung.
Im nachstehenden Link könnt ihr die Tour herunterladen. Die Tour wurde durch Andreas Mühlbauer erstellt. Vielen DANK dafür.
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