Durch das Tal der Kößnach


Rundweg, 13,4 km und 318 Höhenmeter

Markierung: Saulburg bis Dexenholz "grün 1", dann bis Falkenfels auf "grün 3" und zurück nach Saulburg auf "grün 2"

 

Mehr Infos zur Tour im Link am Ende des Berichts.


23.11.2019

Heute scheint mal wieder die Sonne und wir wollen eine schöne Runde drehen. Wir entscheiden uns für eine Tour, die ich schon mal vor ein paar Jahren gemacht habe. Von Saulburg über St. Johann nach Falkenfels und wieder zurück nach Saulburg. Wir fahren nach Saulburg und parken unser Auto direkt am Friedhof (Navi: Bayerwaldstr, 94344 Wiesenfelden). Die Tour ist eine Zusammenstellung von drei Zielwanderwegen, aber sehr leicht nachzugehen. Wir starten unsere Wanderung und folgen der Angerstraße. Der Weg ist mit der "grün 1" markiert. Vorbei an der Kirche Maria Schnee geht es am Ortsausgang nach links auf einen kleinen Weg weiter.

Dieser Abschnitt ist besonders schön! Nachdem wir Saulburg verlassen haben folgt die Markierung einem schmalen Pfad, der sich am Hang hinabschlängelt. Das macht richtig Spaß. Unten angekommen folgen wir einem alten Waldweg. Das Herbstlaub ist heute wieder richtig bunt, die Sonne scheint darauf und wir sehen die schönsten Farben. Am Ende des Waldes erreichen wir den Ort Neumühl, wo wir den Auernzeller Bach überqueren. Dies ist auch der tiefste Punkt der heutigen Tour. An der Hauptstraße halten wir und links und nach hundert Metern wieder rechts. 

Nun geht es am Waldrand und einer großen Wiese entlang. Von hier hat man eine schön Sicht in das Tal. Kurz darauf erreichen wir auch wieder den Wald und über einen Waldweg geht es bergab. Dort treffen wir auf eine Forststraße und halten uns rechts. Vor uns sehen wir auch schon Kößnach. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Die "Harten" können durch das kniehohe Wasser stapfen und die "Zarten" über die kleine Holzbrücke daneben. Wir sind heute die "Zarten" :-) und nehmen die kleine Hilfe in Anspruch. Danach verlassen wir den Forstweg wieder nach rechts und über einen alten Hohlweg geht es bergauf. 80 Höhenmeter liegen nun vor uns bis wir nach einem Kilometer den nächsten Forstweg erreichen. Auch dieser Abschnitt ist wieder richtig toll, der Hohlweg, das herbstliche Laub und die absolute Ruhe. Am Forstweg angekommen halten wir uns links und folgen diesem. Die nächsten 200 Meter sind nicht markiert. Einfach dem Schild Falkenfels folgen. 

Nach 200 Meter treffen wir an der nächsten Kreuzung auf die Markierung "grün 3" und gehen geradeaus weiter. Wir kommen nun an einem ehemaligen Munitionslager vorbei, heute ist hier anscheinend der Bauhof dort angesiedelt. Nach 300 Metern treffen wir wieder auf einen Wegweiser und biegen hier nach links ab. Auf einem schönen Waldweg geht es weiter Richtung Falkenfels. Es geht immer bergauf. Wir treffen auf eine ehemalige Straße, wo wir aber nur noch die Leitplanken sehen. Dort halten wir uns rechts und dann gleich wieder links. Auf einem Pfad geht es weiter bergauf und kurze Zeit später haben wir auch schon den höchsten Punkt der Tour erreicht. Wir folgen einem Waldweg und immer der Markierung "grün 3". Nach einiger Zeit weist uns die Markierung nach links und auf einem Pfad geht es an der Wallfahrtskirche St. Johann vorbei, die wir bereits zu unserer rechten sehen können. Am Ende des Pfades treffen wir wieder auf einen Wegweiser und biegen hier nach rechts ab und machen einen Abstecher hinauf zur Kirche. 

Oben angekommen stehen wir auch schon direkt vor der historischen Wallfahrtskirche Sankt Johann. Früher genannt "Die alte Eiche". Hier stand einst ein Wegkreuz oder Kapelle, welche 1665 von den Schweden entweiht wurde. 1721 wurde die jetzige Kirche im Barockstil erbaut. Leider war die Kirche verschlossen, aber davor stand eine Rastbank direkt in der Sonne, die wir gleich für eine kleine Pause gentutz haben. Sonnen tanken, das tut gut!. Danach geht es auf dem gleichen Weg wieder hinab zum Wegweiser. 

Nun geht es über einen Waldweg bergab und am Waldrand gleich nach rechts. Auf einem Wiesenweg erreichen wir eine weitere Rastbank mit einer tollen Aussicht zurück nach Saulburg und bereits auf Falkenfels. Ab hier folgen wir einem Wiesenpfad und kurze Zeit später erreichen wir zuerst Weinfurth, wo wir uns links halten und dann direkt durch ein landwirtschaftliches Anwesen laufen. Vorbei an einem Weiher erreichen wir dann die Ortschaft Forst. Dort halten wir uns links und dann gleich wieder rechts und folgen der Forststraße. Danach treffen wir auf die Oberhofer Straße, welcher wir nach links folgen. Wir sehen nun auch schon die Burg Falkenfels. Am Ende der Straße treffen wir auf einen Gasthof und wechseln nun das letzte Mal die Markierung. Ab sofort folgen wir der "grün 2" und es geht nach links auf einer kleinen Straße weiter. 

Über die Dorf- und Bergstraße erreichen wir den Badeweiher von Falkenfels. Von hier hat man wieder eine schöne Sicht hinauf zur Burg. Wir umrunden den Badeweiher und am Stegmühler Weg halten wir uns links und folgen der kleinen Straße hinaus auf den Ort. Es geht bergab zu Stegmühl, wobei wir eine richtige schöne Aussicht auf die hügelige Landschaft genießen können. Kur nach dem Bauernhof überqueren wir wieder die Kößnach und im Wald geht es gleich nach rechts steil auf einem Waldweg weiter. 

Über einen alten Waldweg geht es nun hinauf bis zur Straße, welche wir überqueren und uns dann gleich wieder links halten. Wir folgen der Markierung kreuz und quer durch den Wald. Am Waldrand wechseln wir auf einen Wiesenpfad und an der Straße halten wir uns rechts und nach ein paar Metern wieder links. Wieder geht es auf einem Wiesenpfad an einer Heckengrube entlang. Wir sehen vor uns schon die kleine Ortschaft Geßmannszell. Über einen Hohlweg erreichen wir die ersten Häuser, überqueren eine kleine Straße und vorbei an einem Kreuz geht es wieder bergab. An der nächsten Straße angekommen halten wir uns rechts und es geht vorbei am Weiher von Geßmannszell. Danach überqueren wir wieder die nächste Straße und am Bushäuschen biegen wir nach links ab und verlassen die Ortschaft. 

Zuerst über einen Wiesenweg und dann auf einem Waldweg geht es nun das vorletzte Mal bergauf. Knapp 80 Höhenmeter warten auf uns und wir steigen hinauf auf den Spitzberg. Nach einem Kilometer heißt es aufpassen: Hier wurde der Weg verlegt! Markierungen an einem Baum weisen uns nach rechts auf einen wilden Waldweg. Diesem folgen wir nun  für gut 200 Metern und sehen auch schon vor uns schon die ersten Häuser von Spitzhaus. Nachdem wir den Wald verlassen haben, biegen wir nach links ab und folgen dem Feldweg hinab zu Straße. Dort halten wir uns rechts und verlassen auf der Straße den Ort. Nach dem letzten Haus biegen wir nach links auf einen Wiesenweg ab. 

Über den Wiesenweg geht es nun wieder bergab und am Ende treffen wir auf einen Waldweg, wo wir uns links halten. Nun ist es nicht mehr weit. Davor überqueren wir aber noch den Auernzeller Bach. Wir folgen immer weiter dem Waldweg und erreichen an einer Kurve die alte Kapelle am Kalvarienberg. Das Holzkreuz soll aus dem 18. Jahrhundert sein. Sehr schön. 

Nun geht es bergab weiter und wir erreichen die Straße. Wir folgen weiter der Markierung "grün 2" und über einen Wiesenweg hinter einem Bauernhof geht es weiter bis wir vor uns auch schon das Ortsschild von Saulburg sehen. Wir folgen nun durch den Ort immer der Forstbergstraße. Über diese geht es nun ein letztes Mal bergauf. Aufpassen, zweimal muss man auf der Forstbergstraße nach rechts. Oben angekommen sehen wir ein neues Baugebiet und gehen geradeaus weiter. Nach 50 Metern treffen wir auf einen Wegweiser und biegen nach links auf einen Pfad ab, der uns wieder bergab bringt. An der nächsten Straße halten wir uns rechts und an der nächsten Kreuzung wieder links. Nun sehen wir auch schon wieder unseren Wanderparkplatz am Friedhof in Saulburg. 

Fazit: 

Eine richtig klasse Tour auf ganz schönen Wegen und Pfaden. Durch Täler und über Hügel führt es uns von Saulburg zur Wallfahrtskirche Sankt Johann und über Falkenfels wieder zurück. Echt schön!