Straubing - Alburg - Einhausen


Rundweg, 10,2 km und 18 Höhenmeter

Markierung: größtenteils unmarkiert, 2 km auf der Via Nova

 

Mehr Details zur Tour am Ende des Berichts (GPX, Landkarte, u.v.m.)


10.04.2020

 

Auch heute wollen wir wieder von zu Hause aus die Gegend erkunden. Auf der Burgenseite habe ich gesehen, dass es gleich in der Nähe ein verschwundenes Wasserschloss geben soll. Also haben wir uns eine kleine Runde zusammengebaut und starten wie immer am Stadtpark von Straubing (Navi: Regensburger Straße / Frauenbrünnlstraße, 94315 Straubing). Dieses mal gehen wir stadteinwärts und folgen der Regensburger Straße für 300 Meter und biegen dann nach rechts in die Dr.-Josef-Keim-Straße ein. Die nächste biegen wir links ab und gehen bis zum Ende des Malzmühlwegs. Über die Treppe kommen wir hinauf auf die Geiselhöringer Straße, wo wir uns wieder rechts halten und über die Brücke laufen. Am Kreisel halten wir uns links und biegen in den Hermann-Stiefvater-Ring ein. Nach weiteren 100 Metern überqueren wir den Allachbach und biegen hier nach rechts auf den kleinen Weg neben dem Bach ein. Einen guten Kilometer folgen wir dem Allachbach und erreichen auch schon bald den Ort Alburg. 

In Alburg treffen wir auf die Georg-Kelnhofer-Straße und biegen nach rechts ab. Es geht über eine Brücke und hier finden wir auch schon ein paar Markierungen des Pilgerwegs Via Nova, dem wir nun für ein paar hundert Meter folgen werden. Nach 50 Meter biegen wir wieder links ab und über einen Schotterweg geht es dieses Mal auf der anderen Seite des Allachbachs auf der Adelrichstraße weiter. Von hier haben wir einen schönen Blick auf Alburg. 

Am Ende der Straße biegen wir nach rechts ab und nach 100 Metern wieder nach links. Vorbei an einigen Wohnhäusern verlassen wir auf einem Feldweg den Ort. Wir biegen am zweiten Feldweg nach links ab, dort steht auch eine Scheune und wandern weiter bis zur Straße. Von hier hat man einen schönen Blick auf Straubing und in die Weiten des Gäubodens. An der Straße halten wir uns rechts und müssen dieser nun für einen Kilometer folgen. (Achtung: Hier herrscht teilweise reger Verkehr, bitte sehr gut aufpassen und am Seitenrand laufen). Wir überqueren eine Bahnbrücke und auf der anderen Seite sehen wir auch schon die ersten Häuser von Lerchenhaid. Vor den ersten Häusern biegen wir nach links ab und folgen dem Weg bis zum Ende. 

Am Ende des Weges, beim letzten Haus, biegen wir nach rechts ab und bei der nächsten Möglichkeit wieder links. Auf einem Feldweg geht es nun zu einer Baumgruppe, hinter der wir gleich wieder rechts abbiegen. Nun dauert es nicht mehr lange und wir erreichen einen Radweg, dem wir nun nach links folgen. Nach 700 Metern erreichen wir den kleinen Ort Einhausen und überqueren vorsichtig die Bundesstraße. 

Nachdem wir die Bundesstraße überquert haben, halten wir uns vor dem Bauernhof rechts und folgen dem Feldweg, der uns nun bergab führt. Direkt hinter dem Bauernhof stehen wir nun auch schon an dem Platz, an dem einst das Wasserschloss von Einhausen stand. Den Wassergraben und die Insel in der Mitte kann man noch sehr gut erkennen. Das Schloss Einhausen wurde vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut, da es um diese Zeit auch das erste Mal urkundlich erwähnt wurde. Wie lange es dort stand ist leider nicht bekannt, auch Bilder davon gibt es nicht. Vom 18. Jahrhundert gibt es hier noch Stiche, die allerdings den obigen Vorgängerbauernhof zeigen. Trotzdem echt interessant, wir sind hier sicherlich schon hunderte Male auf der B8 an dieser Stelle vorbeigefahren, aber dass dieser Platz sich hier befindet, ist uns komplett neu. So bleiben wir noch eine zeitlang und haben Glück, denn nur alle hundert Jahre erscheint das alte Wasserschloss, um dann wieder nach kurzer Zeit zu verschwinden. Der Augenblick ist majestätisch :-).
(siehe Foto - kein FAKE - das Schloss sieht wirklich wie ein Comic aus :-). 

Nach diesem "magischen" Moment :-) geht es weiter. Wir halten uns rechts und am oberen Eck des Wassergrabens wieder rechts und folgen dem Wiesenweg unterhalb des Bundesstraße. Der Weg ist klasse, wir sehen viele Eichhörnchen, Vögel und immer wieder entdeckt man kleinen Bäche und Tümpel. Wir gehen direkt unterhalb des ehemaligen Donauufers, auch Hochterrassenkante genannt. Näheres dazu findet man einige Zeit später auf einer Infotafel. Wir folgen dem Weg bis zu dessen Ende und wechseln dann auch eine kleine Straße, der wir nach rechts folgen. 

Nach guten 200 Metern auf der Straße erreichen wir wieder ein Waldstück, biegen vor diesem nach links auf einen Wiesenweg ab und gehen Richtung Starkstrommasten. Gleich dahinter stehen wir auf der genannten Hochterrasse und sehen hinab in das Urdonautal. Gleich daneben befindet sich die genannte Infotafel, die uns hier die Geschichte des Gäubodens, des Urltals und der Terrasse erklärt. Wir folgen dem kleinen Pfad in den Wald hinein und haben jetzt auch schon den Stadtpark Straubing erreicht. 

An der nächsten Waldkreuzung halten wir uns links und es geht wieder zurück nach Straubing. Im Stadtpark verlaufen mehrere Wege und Pfade parallel zueinander, so dass man immer wieder einen anderen Weg nutzen kann. Bei den Treppen kurz vor der Straßenquerung können wir nicht widerstehen. Im Gäuboden Höhenmeter zu machen, ist echt.... SCHWIERIG :-). Deshalb geht es erst einmal runter und dann wieder rauf. Wir überqueren die Straße und auf der anderen Seite laufen wir am Tierpark entlang, bevor wir am Parkplatz auf den Eingang treffen. Wir biegen hinab zum Cafe am Park und schauen von hier ein wenig in den Tierpark, der aktuell leider auch geschlossen hat. Einige Tiere können wir von hier aber trotzdem entdecken. Hier machen wir eine kleine Rast und genießen das schöne sonnige Wetter. 

Gleich hinter dem Cafe im Park halten wir uns links und laufen hinab zur Kneippanlage. Wie gesagt, im Stadtpark gibt es meist zwei parallel verlaufende Wege und dieses Mal wählen wir die "niedrigere" Variante. Rauf und runter geht es durch den Stadtpark und wir kommen an der Wallfahrtskirche Frauenbrünnl vorbei. Dann kurz rechts und gleich wieder links und am Spielplatz vom Stadtpark vorbei, erreichen wir auch schon wieder unseren Startpunkt. 

Eine schöne kleine Runde über die Felder des Gäubodens, dann zum verschwundenen Wasserschloss von Einhausen und über den Stadtpark zurück nach Straubing.